Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Ministerpräsident Markus Söder feiert mit bei der Feuerwehr in Kühlenthal

Kühlenthal

So präsentierte sich Markus Söder bei seinem Auftritt im Bierzelt von Kühlenthal

    • |
    • |
    • |
    Die Feuerwehr im kleinen Ort Kühlenthal feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Grund genug für Ministerpräsident Markus Söder(rechts), auch dabei zu sein. Mit ihm feierten (von links) Nico Cavaliere, Carolina Trautner, Markus Ferber und Manuel Knoll.
    Die Feuerwehr im kleinen Ort Kühlenthal feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Grund genug für Ministerpräsident Markus Söder(rechts), auch dabei zu sein. Mit ihm feierten (von links) Nico Cavaliere, Carolina Trautner, Markus Ferber und Manuel Knoll. Foto: Marcus Merk

    Zur richtigen Zeit die richtige Frage gestellt - das hatte Feuerwehrmitglied und CSU-Ortsverbandsvorsitzender Nico Cavaliere im vergangenen Jahr, als die Festtage zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr in Kühlenthal vorbereitet wurden. Er fragte über die Landtagsabgeordnete und CSU-Vorsitzende im Augsburger Land, Carolina Trautner, und CSU-Hauptgeschäftsführer Tobias Schmid (beide aus Stadtbergen) bei Ministerpräsident Markus Söder an, ob der nicht zu einem politischen Abend im Rahmen der Feierlichkeiten ins Festzelt der mit gut 860 Einwohnern und Einwohnerinnen kleinsten Gemeinde im Landkreis Augsburg kommen wolle. Und tatsächlich war am Donnerstagabend der Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende vor Ort. Dabei zeigte er sich gut aufgelegt, hatte zu vielen politischen Themen und Schlagworten bierzelttaugliche Worte dabei und war nur ein einziges Mal ein wenig verstimmt - als er merkte, dass der Teller vor seinem Platz auf der Bierbank während seiner Rede geleert worden war.

    Die Feuerwehr feiert in Kühlenthal vier Tage lang

    Vier Tage lang feiert die Feuerwehr in Kühlenthal, wie eine ganze Reihe anderer im Landkreis Augsburg auch, in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Start war am Donnerstag. Doch da gehörte das Zelt vor allem einem: Ministerpräsident Markus Söder und seinen vielen Anhängern und Anhängerinnen. Kurz vor dem Start konnte es CSU-Vorsitzender Nico Cavaliere immer noch kaum glauben, dass es mit dem Besuch wirklich klappen sollte. Auch Bürgermeisterin Iris Harms war die Anspannung anzumerken. Doch dann war Markus Söder gegen 20 Uhr wirklich da. Kurz blieb ihm nur Zeit, während der Begrüßung durch Nico Cavaliere von der reichhaltigen Brotzeitplatte zu kosten, die für den Gast und seine politischen Weggefährten wie Europaabgeordneten Markus Ferber oder Landtagsabgeordneten Manuel Knoll bereitstand.

    Markus Söder fühlt sich im Festzelt „unter Freunden“

    Rund eine Stunde lang war Söder in Kühlenthal zu Gast und fast ebenso lange dauerte seine Rede. Warum also kommt ein bayerischer Ministerpräsident in so einen kleinen Ort? Drei Gründe nannte Markus Söder. Wer Bayern richtig verstehen wolle, der müsse eben in den ländlichen Raum, wo die Seele Bayerns zu Hause sei, sagte er. Zudem wolle er mit seinem Besuch einen herzlichen Dank an all die Feuerwehren senden, die sich ohne zu klagen und ohne zu fragen um Menschen in Not kümmern, sei es bei Bränden, bei Hochwasser oder Unfällen - oder manchmal auch nur, weil die Katze nicht mehr vom Baum komme. „Außerdem veranstalten die Feuerwehren die geilsten Feiern in Bayern“, gab er zu. Und schließlich: die ehemalige Sozialministerin Carolina Trautner habe ihn fast an seine „physischen und psychischen Grenzen gebracht“, weil sie ihn einfach dreimal in der Woche gefragt habe, ob er nun auch wirklich komme. Er fühlte sich im Festzelt „unter Freunden“ und sprach dabei auch den Augsburger Landrat Martin Sailer an.

    Nur kurz konnte Markus Söder von der Brotzeitplatte im Bierzelt in Kühlenthal kosten, dann musste er zu seiner Rede auf die Bühne.
    Nur kurz konnte Markus Söder von der Brotzeitplatte im Bierzelt in Kühlenthal kosten, dann musste er zu seiner Rede auf die Bühne. Foto: Marcus Merk

    Eine nötige Stärkung der Bundeswehr, wirtschaftlicher Aufschwung, die Mütterrente und Bürgergeld, Erbschaftssteuer und Forschungswillen - viele Themen brachte Markus Söder in seiner Rede unter. Doch nicht nur die politischen Botschaften von Markus Söder interessierten die Anwesenden. Seit Langem ist der Franke für seinen aktiven Auftritt in den sozialen Medien bekannt - vor allem, wenn es um Themen rund ums Essen geht. „Söder isst ...“ wahlweise „... einfach gern“ oder „... gesund“, heißt es regelmäßig auf seinem Instagram-Kanal. An diesem Abend wollte er sich eigentlich die große Brotzeitplatte im Bierzelt schmecken lassen, doch die war ja nun weg nach seiner Rede. Dabei hatte es der Ministerpräsident doch deutlich gesagt: „Mir ist es wurscht, was jemand isst, solange es nicht mein Teller ist.“ Da hatte wohl jemand nicht richtig zugehört.

    Ministerpräsident Markus Söder ist selbst aktiv in sozialen Netzwerken - und hat deshalb immer Zeit, wenn Fans ein Selfie machen wollen.
    Ministerpräsident Markus Söder ist selbst aktiv in sozialen Netzwerken - und hat deshalb immer Zeit, wenn Fans ein Selfie machen wollen. Foto: Marcus Merk
    Diskutieren Sie mit
    1 Kommentar
    Günter Köhler

    Wieder mal ein echter Söder, wie er am liebsten leibt und lebt - was soll oder will man da noch sagen! So ist und bleibt er halt.

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden