Am Sonntag ist Bundestagswahl und das Thema Nummer eins im Wahlkampf war die Migration - besonders nach dem Anschlag in München in der vergangenen Woche kochten die Emotionen hoch. Dies geht auch an den Geflüchteten, die bereits hier leben, nicht spurlos vorbei. Die Stimmung ist bedrückt bei einem Gespräch unserer Redaktion mit einigen jungen Männern aus Afghanistan, die derzeit in Neusäß leben. „Ich schäme mich und traue mich kaum, irgendwo zu sagen, dass ich aus Afghanistan bin“, sagt der 30-jährige Rohullah, der bereits seit 2015 in Deutschland ist und ausgezeichnet Deutsch spricht. Er arbeitet bei der Bahnbaugruppe in einem internationalen Team. „Außer einem Deutschen sind wir im Team alle Migranten“, berichtet er. Hier hört er zum Glück niemals abwertende Bemerkungen oder Anspielungen auf den Anschlag.
Neusäß
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