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Neues Uniklinikum in Neusäß: Infoveranstaltungen zu Bau, Verkehr und Umwelt

Neusäß

So weit sind die Planungen für die neue Uniklinik

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    Der Neubau der Uniklinik rückt näher an Neusäß heran. Wie die Baustelle ablaufen soll, ist das Thema einer Infoveranstaltung in der Stadthalle.
    Der Neubau der Uniklinik rückt näher an Neusäß heran. Wie die Baustelle ablaufen soll, ist das Thema einer Infoveranstaltung in der Stadthalle. Foto: Marcus Merk

    Wie wird das neue Universitätsklinikum aussehen und was bedeutet der Bau für die Städte Neusäß und Stadtbergen? In drei Informationsveranstaltungen will das Klinikum jetzt auf diese Fragen eingehen und aus erster Hand informieren. Außerdem geht es um Auswirkungen auf Verkehr und Umwelt sowie darum, was am Ende herauskommt: ein Standort der Spitzenmedizin. Termin für den ersten Infoabend ist Mittwoch, 12. März, 18 Uhr, im Foyer der Stadthalle Neusäß. Weitere Termine sind 8. und 9. April in Stadtbergen und abschließend Augsburg.

    Gerade in Neusäß hatte der geplante Klinikneubau immer wieder für Sorgen um die Belastung von Straßen und Umwelt auch in der Bauphase gesorgt. Im vergangenen Herbst hatte Bürgermeister Richard Greiner auf der Bürgerversammlung in Neusäß dazu eine gute Nachricht aus einem gemeinsamen Arbeitskreis der Städte Augsburg, Stadtbergen und Neusäß geben können: So war vereinbart worden, dass die An- und Abfahrt zur neuen Uniklinik, die im Westen des heutigen Komplexes entstehen soll, auf jeden Fall über Augsburger Straßen erfolgen soll. Auch für die Bauzeit bis voraussichtlich 2038 wird mit Zu- und Abfahrten hauptsächlich über die Ulmer, Neusässer, Kriegshaber- und Bürgermeister-Ackermann-Straße (B 300) gerechnet.

    Ausweichverkehr könnte Stadtbergen belasten

    Dennoch bleibt der Verkehr ein Thema. Im Vorfeld der Planungen wies der Stadtberger Bürgermeister Paulus Metz darauf hin, dass bei starkem Verkehr auf der Bürgermeister-Ackermann-Staße auf jeden Fall ein Weg durch Stadtbergen zur Ausweichstrecke würde, entweder durchs Virchow-Viertel oder über die Bismarckstraße quer durch Stadtbergen. Metz sah auch Bedarf bei der Aufstockung von Parkflächen.

    Jüngsten Informationen zufolge soll die neue Uniklinik auf einer Fläche von rund 140.000 Quadratmeter erfolgen, das entspricht knapp 20 Fußballfeldern. Der Neubau soll an den Anbau-West des Bestandskomplexes anschließen und sich von dort Richtung Siedlungsrand von Westheim erstrecken – alles auf Augsburger Grund. Der Neubau benötigt unter anderem deshalb voraussichtlich so viel Platz, weil die neuen Gebäude niedriger geplant sind als der heutige Klinikumsbau. Ein Streitpunkt war deshalb zuletzt die mögliche Abholzung mehrerer alter Bäume im sogenannten Patientenpark. Er muss voraussichtlich dem Neubau Platz machen.

    Spitzenvertreter informieren über den Neubau der Uniklinik

    Auf der Veranstaltung in Neusäß werden nun Spitzenvertreter der Uniklinik, des Staatlichen Bauamts sowie der Stadt Augsburg sprechen. Der Ärztliche Direktor des Uniklinikums, Professor Dr. Klaus Markstaller, hat dabei das Thema „Zukunftsstrategie Spitzenmedizin am UKA“, Annette Bubmann, im Staatlichen Bauamt für den Universitätsbau verantwortlich, spricht zu „Bauliche Entwicklung des Projektes Neubau Universitätsklinikum“. Steffen Kercher, Referent für Stadtentwicklung, Planen und Bau der Stadt Augsburg, hat das Thema „Städtebau und Bauleitplanung Neubau Universitätsklinikum“. Anschließend ist Zeit für eine offene Fragerunde und Diskussion mit dem Publikum.

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