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Neusäß: Ehrenamtliche Arbeit ist wie ein Fitnessprogramm: anstrengend, aber es macht glücklich

Neusäß

Ehrenamtliche Arbeit ist wie ein Fitnessprogramm: anstrengend, aber es macht glücklich

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    CSU-Kreisvorsitzende Carolina Trautner (MdL) mit der Landtagspräsidentin Ilse Aigner (MdL) und den beiden Organisatoren Ines Dollinger und Thomas Rittel.
    CSU-Kreisvorsitzende Carolina Trautner (MdL) mit der Landtagspräsidentin Ilse Aigner (MdL) und den beiden Organisatoren Ines Dollinger und Thomas Rittel. Foto: Jens Gaiser

    Ein buntes Meer aus Uniformen schmückte die Neusäßer Stadthalle beim Ehrenamtsempfang der Landkreis-CSU, zu dem der Kreisverband unter der Landtagsabgeordneten und CSU-Kreisvorsitzenden Carolina Trautner eingeladen hatte. „Aus allen Ecken des Landkreises und allen Bereichen der Tätigkeit für die Mitmenschen“ seien die Vertreter gekommen, so Trautner. Viele lokal und überregional aktive Frauen und Männer waren dabei, von THW und Feuerwehr, Tafeln und Partnerschaftsvereinen, Ersthelfer vom Roten Kreuz bis hin zu Dorfhelfern. „Das ganze Spektrum des bürgerschaftlichen Engagements ist vertreten“, freute sich die Kreisvorsitzende. Explizit hob Trautner in ihrer Begrüßungsrede die Ehrenamtler in der Politik hervor, die „selten einen Dank erhalten, aber ihre Freizeit auf den unterschiedlichen Ebenen für die Gemeinschaft und unser demokratisches Gemeinwesen einsetzen.“ Zustimmung erhielt sie von Landrat Martin Sailer und Hausherr Richard Greiner, der es sich als Neusässer Bürgermeister gleichsam nicht nehmen ließ, die Gäste willkommen zu heißen.

    Jeder Zweite in Bayern engagiert sich in der Freizeit

    Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Ilse Aigner. Die Landtagspräsidentin hatte Neusäß zuletzt nur von „oben“ kennengelernt, bei der Einweihung des Beethovenparks von einem Kran aus. Nur konsequent sei es also jetzt, dass sie vor Ort „bei den Wurzeln des Gemeinwesens“ sein könne, bei „all den Menschen, die ihre Freizeit für die Gemeinschaft nicht opfern, sondern zusammen mit anderen vergolden.“ Manchmal sei es zwar anstrengend, aber „das Ehrenamt hält jung, erfüllt und macht glücklich.“ Es sei im Grunde wie ein Fitnessprogramm. Zudem motivierte Aigner die Aktiven, zu den eigenen Projekten auch „aktiv für den Einsatz vor Ort und in der Region bei der Jugend zu werben.“ Die Zahlen für Bayern seien zwar nach wie vor eindrucksvoll: Jeder Zweite engagiere sich in seiner Freizeit. Jedoch die Arbeit für die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl höre nie auf, so die Landtagspräsidentin. Mit Klagen über die Jugend sei diese nicht zu begeistern. Man müsse offen zeigen, wie erfüllend es sein kann, sich für andere einzusetzen.

    Wellness-Set für Ilse Aigner

    Als Dank für ihre Worte erhielt Aigner von den beiden Hauptorganisatoren Ines Dollinger aus Gersthofen und Thomas Rittel aus Diedorf ein personalisiertes Wellness-Set. Das Ehrenamt sei zuweilen anstrengend, die Landespolitik aber gewiss auch, so Dollinger. „Da gilt es, die spärliche Freizeit bestens zur Erholung zu nutzen.“ Neben Worten gab es für die Ehrenamtler von der CSU noch schokoladige Präsente, um die zukünftige Arbeit etwas zu versüßen.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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