Neues Neusässer Feuerwehrhaus wird noch mal um zwei Millionen teurer
Plus Wie teuer darf ein neues Feuerwehrhaus werden? Ein Gebäude, das dringend gebraucht wird? Darüber diskutierten die Stadträte im Neusässer Finanzausschuss.
Gewundert hat es niemanden im Neusässer Finanzausschuss: Nach den derzeitigen Berechnungen des Bauamts wird das neue Feuerwehrhaus noch einmal um zwei Millionen Euro teurer als noch vor acht Monaten gedacht. Auf rund 17,5 Millionen Euro werden die Kosten inzwischen geschätzt. Die allgemeine Lage in der Bauwirtschaft und bei den Materialpreisen sorgt dafür, dass die damalige Kalkulation nicht mehr haltbar ist. Wie das Bauamt erklärte, ist auch nicht auszuschließen, dass dies die letzte Kostensteigerung für das Großprojekt sein wird.
"Unkalkulierbare Kosten" verursachen Unmut
Was der Finanzausschuss nun - ähnlich wie für den Neubau der Westheimer Grundschule - zu entscheiden hatte, war die Frage, ob das Bauprojekt auf alle Fälle weitergeführt werden sollte, trotz "unkalkulierbarer Kosten". Eine Formulierung, die Alexander Rahmeier (Grüne) störte: Selbstverständlich wolle man an dem Neubau des Feuerwehrhauses festhalten, dies sei nicht die Frage. "Aber ich möchte, dass weitere Preissteigerungen dann hier im Ausschuss wieder vorgestellt werden", so Rahmeier. Er habe Schwierigkeiten damit, pauschal einen "Freibrief" zu geben. Auch Wolfgang Weiland (Freie Wähler) sagte, man solle die Formulierung streichen, "weil wir natürlich Kostensteigerungen noch mittragen, aber nicht ins Unermessliche." Die Bauverwaltung machte deutlich, dass jede Auftragsvergabe über 100.000 Euro ohnehin zustimmungspflichtig sei und daher im Ausschuss besprochen werde.
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