Mit einem stimmigen Mix aus Gedenken, Anerkennung, Rückblick und Ausblick haben in der „Alten Brauerei“ in Mertingen der offizielle Bezirkstag Schwaben-Nord des Bayerischen Tischtennis-Verbands und der Bezirksjugendtag stattgefunden. Bezirksvorsitzender Jürgen Klauser (Neusäß) und Bezirksjugendwart Max Merktle (Biberbach) ließen den rund 100 Vereinsvertretern und den Bezirksmitarbeitern das vergangene Jahr Revue passieren und setzten Impulse für die Zukunft. Lob zollte Josef Merk (Westheim) Jürgen Klauser für das würdevolle Gedenken an die verstorbenen Sportkameraden, die den Tischtennissport „gelebt“, in ihren Vereinen (unter anderem Werner Dirr in Gablingen) und einige davon auch in Schwaben mitgeprägt haben – voran Franz Eitelhuber (Pöttmes), der über mehr als zwei Jahrzehnte in Führungspositionen aktiv war.
Rückblick
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjährig engagierter Funktionsträger im Bezirk und in den Vereinen: Max Merktle, Manuel Kraus, Dominik Schäfer (Biberbach), Stefan Bogesch, Jörg Frank (alle Gersthofen). Auch die Ehrung erfolgreicher Mannschaften kam nicht zu kurz. Das sportliche Glanzlicht setzten die Damen des TTC Langweid. Sie haben mit Team I in der 2. Bundesliga, mit der zweiten Mannschaft in der Oberliga Bayern und mit der „Dritten“ in der Verbandsliga die Meistertitel errungen. Bei den Herren stach der TSV Aichach heraus, der sowohl die Bezirksoberliga als auch die Landesliga West-Süddwest gewonnen hat Durch die Ehrung von 60 Meistern aus den Bezirksligen wurde die beachtliche Größenordnung des Bezirks Nordschwaben mit seinen 107 Vereinen deutlich. Für die in in der neuen Saison anfallenden Turniere und Meisterschaften konnten beim Bezirkstag wieder Vereine als Ausrichter gefunden werden. Nachdenklich stimmte, dass Vereine, die früher bei Damen und Männern sowie beim Nachwuchs erste Geige gespielt haben, im Kreis der Meister fehlten.
Ausblick
Andrea Gaurieder (TSG Augsburg) wies eine solide finanzielle Lage des Bezirks nach, wies jedoch in Kenntnis bestehenden Mangels in der Jugendarbeit und dessen Folgen auch auf notwendige Investitionen in den Nachwuchs- und im Schulsport hin. Im thematischen Schwerpunktteil des Abends standen grundlegende Zukunftsfragen zur Diskussion: Organisatorisch-technische Entwicklungen und im Zusammenhang damit personell-struktureller Veränderungen sowie finanzieller Prozesse und Abwicklungen. Sowohl die sportliche Angebotsgestaltung (Formate) als auch die gesellschaftspolitische Verantwortung des Sports mit seiner Anziehungskraft waren Themen. Lisa Saur, die anwesende Referentin des Bayerischen Tischtennis-Verbandes für Vereinsservice, erläuterte und regte Wege hierzu an.
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