
Museum Oberschönenfeld zeigt Kunst, die im Kopf entsteht

Im Museum Oberschönenfeld ist ab Sonntag, 12. Februar, die neue Ausstellung "Ich male, also bin ich" von Adi Hoesle zu sehen. Er ist der Erfinder des Brain Painting.
Erst bleiben Arme und Beine regungslos, dann versagt der gesamte Bewegungsapparat. Was kaum vorstellbar klingt, ist für Menschen mit einer Störung des motorischen Nervensystems (ALS) Realität. Durch neue Technologien können sie weiterhin an der Gesellschaft teilnehmen. Sie schreiben, lesen und malen. Brain Painting heißt das revolutionäre Konzept, das Adi Hoesle in Zusammenarbeit mit interdisziplinären Wissenschaftlern entwickelt hat. Zu sehen sind seine Werke erstmalig ab Sonntag, 12. Februar, im Museum Oberschönenfeld.
Beim Brain-Painting blickt eine Person auf einen Bildschirm mit Farben und Symbolen, während eine Kappe mit Elektroden die Hirnströme misst und erkennt, auf welche Elemente ihr Blick fällt. Die Technologie projiziert anschließend das Ausgewählte auf eine digitale Leinwand. So entsteht Kunst direkt aus dem Kopf. "Soziales und Kultur zählen zu den Kernthemen des Bezirks Schwaben. Adi Hoesle zeigt beispielhaft, wie sich diese Bereiche vereinen lassen", sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. So trage er gleichzeitig auch einen bedeutenden Teil zu einer inklusiven Gesellschaft bei. Hoesle faszinierte 2012 bereits mit der Ausstellung "Pingo, ergo sum" in Rostock. Sie lief 2018 unter dem deutschen Titel "Ich male, also bin ich" im Kleisthaus in Berlin. Jetzt wurde die Ausstellung für die Schwäbische Galerie neu konzipiert.
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