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Oberschönenfeld
08.11.2022

So sehen Kinder die Vielfalt im Wald und in der Welt im Bild

Viel Trubel war bei der Eröffnung der Ausstellung im Naturparkhaus in Oberschönenfeld, bei der es um die bedrohte Vielfalt der Insektenwelt im Wald geht. Kinder der dritten Jahrgangsstufe haben mitgemalt.
Foto: Jutta Kaiser-wiatrek

Plus Ausstellung im Naturparkhaus Oberschönenfeld. Ein Erwachsener und viele Kinder zeigen ihre Eindrücke. Warum die Vielfalt erhalten werden muss.

Im Naturparkhaus Oberschönenfeld ist in den nächsten Monaten eine ganz besondere Ausstellung zu sehen. Der Leiter des Walderlebniszentrums Oberschönenfeld, Pentti Buchwald, zeigt anschaulich die Vielfalt im Wald und in der Welt auf und macht damit gleichzeitig auf eindringliche Weise aufmerksam, dass diese mit allen Kräften erhalten werden muss. „Wir leben heute in einer Zeit rasch fortschreitenden Artensterbens“, erklärt Förster Buchwald, der in seiner Ausstellung die zerbrechliche Schönheit der Schöpfung am Beispiel ausgewählter heimischer Insekten in Wald und Feld zeigt.

„Naturforscher und Künstler haben seit Jahrhunderten gemeinsam die Vielfalt der Welt benannt und gemalt“, erklärte er und so thematisieren auch in seiner Ausstellung, für die er selbst zum Pinsel griff, kuriose alte Fundstücke und neue Kunst die Bedeutung, die Schönheit, aber auch die Gefährdung einer bunten und vielfältigen Insektenwelt. Besondere Unterstützung hat er sich dabei zusätzlich von Kindern der dritten Jahrgangsstufe an Grundschulen geholt und diese zu einem Malwettbewerb eingeladen. Aufgabe war, auf selbst gemalten Bildern die Vielfalt im Wald darzustellen und bekannte Käfer oder Schmetterlinge zu beobachten und abzumalen.

Einige der Insekten existieren nur in der Fantasie

Pennti Buchwald kam es dabei nicht auf wissenschaftliche Genauigkeit an, sondern auf das fantasievolle Entdecken vielleicht sogar neuer Arten. „Das genaue Beobachten und Kennenlernen bedrohter Arten vor der eigenen Haustüre führt zum Schätzen der Artenvielfalt und schlussendlich zu deren Schutz. Insekten sterben sonst lautlos aus“, so Buchwald. Acht Schulen aus dem Augsburger Land haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und das Ergebnis waren 112 bunte Bilder von Käfern, Faltern oder Schmetterlingen tatsächlich lebender Arten aber auch erfundener, nur in der Fantasie der Kinder existierender Krabbeltiere. Jedes einzelne Bild wurde zur Freude der jungen Künstler ausgestellt und so kam es, dass zur Preisverleihung über hundert Schüler mit ihren Lehrkräften und Eltern ins Naturparkhaus kamen.

Ausstellung Die glücklichen Gewinner des Sonderpreises waren die Schülerinnen und Schüler der dritten Grundschulklasse in Gessertshausen. Mit ihnen freuten sich (von links) Klassenlehrerin Miriam Wehowsky, Ausstellungsleiter Pennti Buchwald, Ralf Gang, Bereichsleiter Forsten und Johanna Völkel, Naturpädagogin.
Foto: Jutta Kaiser-wiatrek

Unter großem Hallo, suchten und entdeckten die Kinder ihre ausgestellten Bilder und zeigten sie mit Begeisterung ihren Eltern. Offensichtlich war in den Schulen mit viel Spaß eine Bildersammlung entstanden, die die Ausstellung „Vielfalt im Wald und in der Welt“ nun erfreulich ergänzt. Ralf Gang, Bereichsleiter Forsten, Johanna Völkel, Naturpädagogin und Ausstellungsleiter Pennti Buchwald freuten sich sehr, dass die kleinen Künstler so zahlreich erschienen sind. Der große Einsatz sollte sich letztlich für die Schülerinnen und Schüler auch gelohnt haben und so gab es Klassenpreise, wie ein Insektenbuch sowie Pakete mit Blumensamen für die Schulgärten, die die Vielfalt noch mehr in die Schulen tragen werden.

Die Grundschule Gessertshausen bekommt ein Extrageschenk

Ein Extra-Bonbon erhielt die Grundschule Gessertshausen, die sich mit unglaublicher Detailliebe engagiert hat. Als Sonderpreis werden die Förster ihnen zusätzlich vier Quadratmeter Boden für neue „Vielfalt“ an Blumen und Tieren im Schulgarten anlegen, um diese dann selbst weiter zu hegen und pflegen zu können. Doch zunächst gab Buchwald einen kurzen Umriss zur Gesamtausstellung, die Einblick in die Vielfalt in Wald und Flur anhand der Themen „Obst“, Augsburger Bär“, „Kunst und Natur“, den ausführlichen Vorstellungen von Marienkäfer, Tagpfauenauge oder Borkenkäfer und Bienenvielfalt bis hin zu Wanzen gibt und nicht zuletzt mit wichtigen Informationen zum Einsatz von Pestiziden sowie vielem anderen aufwartet.

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So erfährt man etwa auch, dass mehr als eine Milliarde Menschen regelmäßig Insekten essen. Diese Proteinquelle hat eine bessere Ökobilanz als Fleisch aus Massentierhaltung. Ob sich aber jeder dafür erwärmen kann, das ist fraglich. Passend zu diesem Thema erhält man jedenfalls ein 150 Jahre altes Kochrezept für eine leckere „Maikäfersuppe“ dazu.

Info: Die Ausstellung „Vielfalt im Wald und in der Welt“ ist im Naturparkhaus in Oberschönenfeld noch bis zum 16. April 2023 zu sehen.

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