Im Rahmen eines Modellvorhabens des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus wurde die Region Holzwinkel-Altenmünster als eine von zehn Schwammregionen in Bayern ausgewählt. Seit Kurzem ist mit Julia Tammer eine Regionalmanagerin dabei, die die Projekte vorantreiben soll.
Durch Versickerung und Speicherung von Niederschlagswasser durch unterschiedliche Maßnahmen soll der Hochwasserschutz verbessert werden. Ziel ist, Siedlungsbereiche vor Überschwemmungen und Hochwasser zu schützen sowie in unterschiedlicher Weise vorgehaltenes oder gespeichertes Wasser zur Kühlung oder Bewässerung zu verwenden.
Schwammregion Holzwinkel
Mit der Schwammregion sollen diese Ansätze aufs Ländliche übertragen werden. Hier finden sich neben den Siedlungen mit den Wäldern und Feldern viele weitere Ansätze, Niederschlag in die Versickerung, Verdunstung und Speicherung zu bringen. Die Region soll in der Fähigkeit gestärkt werden, Wasser wie ein Schwamm aufnehmen zu können. Dies dient dazu, die Folgen des Klimawandels abzumildern.
Im Fokus der Schwammregion liegen die Bereiche Bodenschutz, Verbesserung der Speicherfähigkeit von Wasser in Boden und Landschaft sowie dem Rückhalt von Wasser bei Starkregen oder Hochwasser und der Umgang mit Wasser im Allgemeinen. Damit soll die Widerstandsfähigkeit der Region im Bereich Klimaanpassung gestärkt werden. Das Projekt verfolgt somit auch die Ziele der interkommunalen Zusammenarbeit und trägt dazu bei, das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept der Region Holzwinkel-Altenmünster umzusetzen. Ab September wird eine zweite Regionalmanagerin das Projektteam der Schwammregion vervollständigen. (AZ)
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