Aufstehen, Krone richten!
TSV Meitingen fährt zuversichtlich zum Spitzenspiel nach Bubesheim und tritt vor dem Aufeinandertreffen mit Schlusslicht Holzkirchen auf die Euphoriebremse
Manch einer würde jetzt sagen: Das alles kenne ich doch irgendwoher. Nämlich aus den vergangenen drei Jahren. Der TSV Meitingen ist prädestiniert dafür, in den wichtigen Momenten Federn zu lassen – wie beim 1:1-Remis gegen den TSV Hollenbach. Ein Fluch? Gut möglich und dennoch bitter zugleich. Dadurch haben die Lechtaler die so mühsam zurückeroberte Tabellenführung der Fußball-Bezirksliga Nord nach nur einer Woche prompt wieder an den SC Bubes-heim abgeben müssen. Und jener begrüßt die Schwarz-Weißen nun zum Spitzenspiel am Donnerstag (17 Uhr) breit grinsend von der Tabellenspitze.
Auch Trainer Pavlos Mavros stellt sich die ein oder andere Frage. Allen vorweg: „Warum schaffen wir es nicht, Konstanz in unsere Leistungen zu bringen?“, wurmt es den 47-Jährigen gewaltig. Mit ein Grund für die gefühlte Niederlage gegen Hollenbach waren selbstverständlich auch die durch Grippe lädierten Mateo Duvnjak und Nemanja Ranitovic sowie Urlauber Matthias Schuster – da bricht dann doch ein großes Stück Qualität weg. Letztlich musste Mavros sogar noch froh darüber sein, gegen Hollenbach nicht die dritte Saisonniederlage kassiert zu haben. „Ich weiß, dass wir glücklich über den Punkt sein müssen. Wenn Daniel Wagner nicht so gehalten hätte, hätten wir uns nicht beklagen dürfen, wenn wir das 1:3 verlieren“, gibt er zu.
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