Ausgetanzt!
Wie der TSV Gersthofen ohne die beiden gesperrten Abwehrrecken Christoph Wagemann und Stefan Smolka gegen den Spitzenreiter bestehen will
Wenn der TSV Gersthofen am heutigen Samstag (15 Uhr) den FC Ehekirchen zum Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Nord erwartet, kann bereits am letzten Vorrundenspieltag eine Vorentscheidung fallen. Sollten nämlich die Gäste, die längst als inoffizieller Halbzeitmeister feststehen, in der Abenstein-Arena gewinnen, würde der Vorsprung auf die Drittplatzierten Ballonstädter auf sage und schreibe zwölf Punkte anwachsen. „Wir treten diesmal mit Sicherheit nicht als Favorit an“, sagt Spielertrainer Florian Fischer.
Der TSV Gersthofen hatte in dieser Woche genug zu tun, die 1:4-Schlappe beim Aufsteiger SC Altenmünster aus den Trikots zu schütteln. „Wir haben dieses Spiel abgehakt und schauen nach vorne“, sagt Fischer. „Gegen Ehekirchen wollen wir wieder die einfachen Dinge machen. Die Defensive in den Griff bekommen, die Räume eng machen.“ Das Wichtigste sei dabei, die Offensive des Spitzenreiters nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Damit meint Fischer wohl in erster Linie Fabian Scharbatke, der mit bislang 18 Treffern in 14 Begegnungen eine herausragende Torquote aufweist. Wenn man eine Hochrechnung bis zum Saisonende wagt, würde der FCE-Stürmer auf knapp 40 Tore kommen. Allerdings zeigt sich Scharbatke diesbezüglich etwas zurückhaltender: „Ich habe mir erst einmal 30 Treffer als Ziel gesetzt. Damit wäre ich hochzufrieden.“ Mit Christoph und Julian Hollinger hat der FCE zwei weitere Offensivkräfte hinzubekommen. Dazu kommt Simon Schmaus, der nach einer langwierigen Verletzung langsam wieder ins Geschehen eingreift.
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