Größeren Schaden verhindert
Tischtennis: Langweids Zweite auf verlorenem Posten
Das 2. Frauenteam des TTC Langweid bezog gegen zwei sächsische Regionalliga-Spitzenteams aufgrund ihrer verletzungsbedingten Personalmisere zwei Niederlagen: in Wilsdruff mit 3:8 und zu Hause gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Chemnitz mit 0:8. Trotz der beiden Niederlagen verdiente sich das TTC-Team Lob.
In Wilsdruff standen nur zwei Stammspielerinnen zur Verfügung. Da die Erfolgsaussichten selbst mit Spielerinnen aus der 3. Mannschaft, die in der Bayernliga im Kampf um den Klassenerhalt ebenfalls ein wichtiges Spiel zu bestreiten hatte, gering waren, entschied man sich für eine starke Dritte. Ein unvollständiges Antreten hätte eine saftige Strafe nach sich gezogen, eine Spielabsage Strafe und Kosten von rund 900 Euro bedeutet. So trat man die weite Fahrt trotz der sportlichen Aussichtslosigkeit mit einem zahlenmäßig vollständigen Team an: Mit Cennet Durgun und Simone Neuner, pro forma mit der verletzten Eva Bickel, die ihre Spiele kampflos abgab, und mit Sabine Schmitt-Kuchler aus der Vierten (Kreisliga). Sie schlug sich tapfer, obwohl die Regionalliga viele Nummern zu groß war. Cennet Durgun und Simone Neuner konnten ihr Doppel gewinnen und jede auch ein Einzel. Eine Zumutung war die Terminansetzung mit dem Heimspiel am Sonntag bereits um 10 Uhr gegen Chemnitz. Nach der nächtlichen Rückfahrt von über 400 Kilometern war der Akku bei Cennet Durgun und Simone Neuner verständlich etwas leer. Des Weiteren spielten Sarah Alzinger und Barbara Seiler aus der Dritten. Das TTCL-Team wehrte sich tapfer, aber letztlich vergeblich. Simone Neuner: „Notwendige Punkte müssen wir in noch ausstehenden Spielen gegen weniger starke Gegner holen.“ (jug)
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