Ein Ortsderby mit Seltenheitswert
Der SSV Anhausen setzt sich gegen den TSV Diedorf mit 2:0 durch. Die Begegnung hatte für einige Spieler eine ganz besondere Bedeutung
Kaum zu glauben, aber in den vergangenen fünf Jahrzehnten gab es nur zwei Spielzeiten, in denen ein Diedorfer Derby stattfand. Einmal in der Saison 1993/94 in der damaligen B-Klasse (jetzt Kreisklasse) und in der Saison 2009/10 ebenfalls in der Kreisklasse. In beiden Spielzeiten stieg Anhausen übrigens am Ende auf. In den vielen anderen Jahren spielten die beiden Vereine entweder in unterschiedlichen Ligen oder in unterschiedlichen Gruppen. Diedorf in den 80er-Jahren in der B-Klasse Nordwest später in der Kreisliga Augsburg, Anhausen in der B-Klasse Süd oder in der Kreisliga West. Derbys gab es damals nur bei der A-Jugend. Auch immer, wenn die beiden Kontrahenten in der Halle aufeinander trafen, ging es hoch her. Diesmal behielt der Aufsteiger SSV Anhausen mit 2:0 die Oberhand. Trotz des lausigen Wetters wollten über 300 Zuschauer die Partie sehen.
Der Wechsel von Benny Schmid als Spielertrainer vor dieser Saison von Diedorf nach Anhausen war nicht der erste Austausch zwischen dem SSV und dem TSV. Der Vater von Diedorfs Maxi Mayer, Roland Mayer, ging in den 80er-Jahren den entgegengesetzten Weg: Erst war er Spielertrainer in Anhausen, dann in Diedorf. Michael Müller, der Vater von Anhausens Joschka Müller, wechselte zwischen 1980 und 200 dreimal von Anhausen nach Diedorf und wieder zurück. Der Präsident des SSV Anhausen, Johann Karle, spielte von den Schülern bis zur AH ausschließlich beim TSV Diedorf.
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