Tischtennis: Der Faden soll nicht abreißen

TTC Langweid will beim Nachwuchs auf Kurs bleiben und intensiviert die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen im Projekt „Sport nach 1“

Langweid Noch immer führen die Tischtennis-Frauen aus Langweid die „Ewige Tabelle“ der Bundesliga an, obgleich man sich 2007, nach dem Rückzug des damaligen Hauptsponsors Müllermilch, teilweise bis in die Regionalliga zurückgezogen hat. „Wenn wir unseren Etat von 60.000 Euro verdoppeln würden, könnten wir in kurzer Zeit wieder ein Spitzenklub sein. Aber wir wollen uns nicht verschulden“, sagt Gert Jungbauer, der 1998 beim FC Langweid die Tischtennis-Abteilung gegründet und sie 2002 in einen selbstständigen Verein überführt hat.

Der TTC Langweid hat eine andere Philosophie. Rund die Hälfte des derzeitigen Budgets fließt in die Jugendarbeit. Trotz überragender Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene hat man über Jahrzehnte hinweg immer die Nachwuchsarbeit gehegt und gepflegt. Damit der Faden nicht abreißt, den die Tischtennis-Verantwortlichen seit der Einführung des Tischtennissports in Langweid gesponnen haben, hat der TTC Langweid zu Beginn des Schuljahres in den ersten Schulklassen erneut eine erfolgreiche Werbung für das Kooperationsmodell „Sport nach 1“ unternommen. Das ist eine Vereinbarung des Kultusministeriums und des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) beziehungsweise der örtlichen Schule und des Vereins. Dieses Modell pflegt der TTC Langweid nun schon viele Jahre zusammen mit der Schule.

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