Westendorf hat Trost nötig
Nach 1:2-Niederlage gegen den TSV Walkertshofen muss der VfL in der A-Klasse bleiben
Am vergangenen Dienstag konnte sich Westendorfs Bürgermeister Steffen Richter über den Aufstieg seines Lieblingsvereins Union Berlin freuen, der in der Relegation zur Bundesliga den VfB Stuttgart ausgeschaltet hatte. Gestern Abend musste das aus Berlin stammende Gemeindeoberhaupt die Fußballer seines VfL Westendorf trösten. Der Vizemeister der A-Klasse Nordwest war in der Relegation zur Kreisklasse am TSV Walkertshofen gescheitert. Mit 2:1 (1:1/0:1) setzte sich der Vize der A-Klasse Süd nach Verlängerung durch und steigt damit in die Kreisklasse auf.
Der TSV Walkertshofen begann mit dem Selbstvertrauen von zuletzt 15 Siegen und einem Unentschieden stürmisch und setzte die Lechrainer, unter Druck. Die besseren Torchancen hatten jedoch die Lechrainer zu verzeichnen. Florian Bobinger, der zur SSV Alsmoos–Petersdorf wechseln wird, scheiterte zweimal in Torwart Anrian Dempf (3. und 5.), Simon Schacherl setzte einen Fallrückzieher über das Tor (15.) und ein Kopfball von Sebastian Schnell ging vorbei (20.). Fünf Minuten vor der Pause dann der verdiente Führungstreffer. Ein Eckball von Florian Bobinger fiel genau auf den Kopf von Reservespieler Benedikt Rauch, der nur zum Zug kam, weil Maximilian Storzer und Bastian Edelmann verletzt fehlten. Die von vielen lila-weiß gekleideten Fans unterstützten Staudenkicker hatten eigentlich nur eine gute Möglichkeit. Ein Freistoß von Patrick Wolf zischte knapp vorbei (45.).
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