Immer wieder Freitags. Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche steht für den TSV Gersthofen ein Flutlichtspiel in der heimischen Arena an. Zu Gast ist diesmal zum Landkreisderby der FC Horgau. Während die Gersthofer auf Platz drei noch mit der Relegation liebäugeln, stecken die Kleeblätter tief im Abstiegskampf. „Wir schauen nicht, was im Spitzenspiel Stätzling gegen Hollenbach passiert, sondern müssen zuallererst einmal unsere Hausaufgaben machen. Alles andere liegt nicht in unserer Hand“, sagt Gersthofens Sportlicher Leiter Goran Boric. Wenn die Konkurrenz schwächelt, will man da sein.
Boric ist derzeit mit der Suche nach einem neuen Trainer ausgelastet, nachdem sich am Saisonende die Wege des TSV und Spielercoach Michael Panknin schon wieder trennen. „Es gibt viele Gespräche, es gibt sogar einige Bewerbungen“, kann Boric aber noch keine Namen nennen. „Ich denke, dass in der nächsten Woche eine Entscheidung fallen wird.“ Von der Trainerentscheidung werden auch weitere Personalentscheidungen abhängig sein. „Wir haben nichts Großartiges geplant“, verrät Goran Boric. Immerhin hat man sich ja erst in der Winterpause nochmals verstärkt. Und im Sommer sollen drei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zum Kader stoßen, die bereits seit einigen Wochen im Bezirksliga-Team mittrainieren.
Ganz unverhofft ist auch Moritz Buchart wieder zur Mannschaft gestoßen. „Er hat nach einer Auszeit wieder Bock gehabt“, erklärt Boric. Wie die Zukunft von Torjäger Fabian Bühler aussieht, ist ebenfalls noch offen. „Er braucht ein Umfeld, damit es bei ihm funktioniert“, kann sich Goran Boric durchaus vorstellen, dass der 32-fache Torschütze in Gersthofen bleiben könnte, wenn doch noch der Aufstieg gelingen würde. Deshalb: Hausaufgaben machen!
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