„Dieses Turnier ist das wichtigere“
Plus Mit dem Spiel gegen Katar startet die deutsche Handball-Nationalmannschaft in die Weltmeisterschaft. Was die Trainer der heimischen Vereine erwarten und wer ihre Favoriten sind.
Mit der Partie Frankreich gegen Polen hat am Mittwoch die Handball-Weltmeisterschaft begonnen. 32 Nationen stehen sich vom 11. bis 29. Januar in 112 Spielen in den beiden Gastgeber-Nationen Polen und Schweden gegenüber. Deutschland startet am Freitag, den 13., mit dem Spiel gegen Katar ins Turnier. Weitere Gruppengegner sind Serbien (Sonntag, 15. Januar) und Algerien (Dienstag, 17. Januar). Wie die Trainer von Handball-Teams aus dem Augsburger Land die Lage einschätzen.
Gemeinsam werden die Spieler des TSV Meitingen das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen Katar verfolgen. „Wir treffen uns privat“, verrät Trainer Christian Michel, der vor dieser Saison dieses Amt beim Bezirksoberliga-Absteiger von Christian Olmer übernommen hat, der dieses sieben Jahre ausgeübt hatte. Michel, dessen Sohn Stefan als Spieler dabei ist, ist nicht nur Olmers Nachfolger, sondern war auch dessen Vorgänger. Der 55-Jährige, der bis vor fünf Jahren noch selbst gespielt hat, ist Oberhaupt einer Handball-Familie. Seine jüngste Tochter spielt bei den B-Juniorinnen, die älteste hat bereits aufgehört. Christian Michel bezeichnet sich als Trainer, der nicht unbedingt dem Erfolg hinterher läuft: „Das Miteinander ist das wichtigste.“ So freut er sich auch bei der Weltmeisterschaft in erster Linie auf schöne Spiele. Ob die deutsche Mannschaft bis zum Ende mitspielt? „Man hat in den beiden Testspielen gegen Island gesehen das da schon ein Umbruch und viel junges Blut drin ist“, hofft er, dass Bundestrainer Alfred Gislasson die richtige Mischung findet. „Ich traue der Mannschaft schon etwas zu, aber für ganz vorne wird es nicht reichen“, sagt Christian Michel und weiß auch, warum: „Die Schlüsselpositionen in den Vereinen sind an Topleute aus dem Ausland vergeben. Das ist nicht gut für die Nationalmannschaft.“ Als Favoriten sieht er deshalb Norwegen und Dänemark sowie die alten Haudegen aus Frankreich und Spanien.
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