
Schlusslicht produziert Tore am Fließband

Plus Die Handballer des TSV Meitingen gewinnt das Kellerduell in Schwabmünchen mit 45:24.
Nach kurzer Winterpause, die die Meitinger Handballer intensiv genutzt hatten, ging es zum Rückrundenauftakt zu dem Tabellennachbarn TSV Schwabmünchen II, wo die Meitinger Handballer ein wegweisendes Spiel für den weiteren Saisonverlauf in der Bezirksliga erwartete. Denn die jungen Lechanrainer von Trainer Christian Michel stecken mitten im Abstiegskampf.
Von den ersten Minuten an waren alle Meitinger hellwach. Bis zur 6. Minute ließ der TSV Meitingen nur ein einziges Tor zu. Mit fulminantem Angriffshandball stand es in der 20. Minute 17:8 für Meitingen. Mit 26:14 ging man in die Halbzeitpause.
Bis zur 40. Minute ließ die Abwehr um Torhüter Max Kruchten kein einziges Gegentor zu. Beim 40:22 wurde dann durch ein schönes Lupfertor von Simon Keller auch ein bisschen gezaubert. Am Ende stand ein 45:24-Kantersieg zu Buche. Lobenswert war das faire Spiel der Schwabmünchner über die gesamte Spielzeit, trotz des hohen Rückstandes. Diesen Schwung will die Meitinger Truppe auch mit in die englische Woche nehmen, in der es am Donnerstagabend, 19. Januar, um 20 Uhr in der Ballspielhalle in Meitingen gegen den Spitzenreiter TSV Friedberg III geht und am Sonntag, 22. Januar, um 16 Uhr dann das Derby gegen Bäumenheim zu Hause ansteht. (ms-)
TSV Meitingen: Kruchten (Tor); Ludl (4), Lux (8), Keller (6), Engelhart (2), Michel (5/1), Stegmüller, Nagler (5), Rieger (2), Weixler (7), Riedel (2), Nowak (2), Brandmayer (2).
Auch ohne Top-Torjägerin Top
Auch ohne ihr Torjägerin Kim Bartosch (64 Treffer in sechs Spielen) gewannen die Meitinger Handballdamen im ersten Spiel der Rückrunde gegen den BHC Königsbrunn mit 22:16.
Nachdem man die zwei Punkte gegen den BHC in der Hinrunde hat liegen lassen, war der Ansporn besonders groß. Doch zunächst wussten die Gäste die vielen entstandenen Lücken durch die fehlende Absprache in der Abwehr zu nutzen (4:7).
Erst ab der 18. Minute begannen die Damen des TSV Meitingen ihr handballerisches Können zu zeigen. Sie kämpften sich mit einem 4-Tore-Lauf zurück und gingen mit einem 8:7 erstmals in Führung. Mit 9:9 endete die erste Halbzeit.
Nach 40 ausgeglichenen Minuten (13:13) kam die entscheidende Wende im Spiel der Meitinger Mädels: Die konsequente und funktionierende 5:1-Abwehrformation ließ kaum noch Lücken, Torhüterin Laura Nowack zeigte einige Glanzparaden und brachte die Bälle durch gezielte Konterpässe schnell ins Spiel. Dadurch konnte man sich eine 18:13 absetzen. Mit Ruhe spielte man die verdiente Führung zum 22:16 sicher zu Ende.
Kommenden Samstag, 21. Januar, um 20 Uhr geht es für die Meitinger Damen zum TSV Friedberg.
TSV Meitingen: Nowak (Tor); Redel, Ruisinger, Auernhammer (2), Wolf (1), Kuchenbaur (2), Weixler (4), Prause (4), Riemensperger (2), Stegmeir (6), Hörmann (1).
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