Verlässt der TSV Neusäß die JFG Lohwald?
Plus Abteilungsleiter Ernst Krendlinger erklärt, warum der größte Verein im Verbund prophylaktisch gekündigt hat und künftig seine eigene Jugendarbeit machen will.
Im November holten die A-Junioren der JFG Lohwald noch die Meisterschaft in der Kreisliga Augsburg, kurz darauf gab es einen Knall: Zum 31. Dezember des abgelaufenen Jahres hat der TSV Neusäß die Mitgliedschaft bei der Jugend-Förder-Gemeinschaft, der darüber hinaus der TSV Täfertingen, der SV Ottmarshausen und der SV Cosmos Aystetten angehören, gekündigt.
Bei Zugeständnissen auf Grundeis gelaufen
„Eigentlich hätten wir diese JFG gar nie gebraucht“, bilanzierte Ernst Krendlinger, der Abteilungsleiter des TSV Neusäß. Dadurch gehe die Vereinszugehörigkeit verloren. Das der TSV 40 bis 50 Prozent in die Sache einbringe und trotzdem den Zugriff auf seine Spieler verliere, habe man schon seit zwei, drei Jahren darüber nachgedacht, dieses Konstrukt der JFG wieder zu verlassen. Außerdem seien Zugeständnisse stets auf das Konto des TSV Neusäß gegangen. „Wir hätten gerne gehabt, dass die A-Jugend in Neusäß trainiert“, sagt Krendlinger. Mit diversen Forderungen nach besserer Zusammenarbeit sei man meist „auf Grundeis gelaufen“. Da sich die Jugendlichen deshalb immer weiter vom TSV Neusäß wegbewegt hätten, sei eine große Unzufriedenheit entstanden. „Da war nichts reformierbar“, so Krendlinger.
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