Kreisliga Augsburg: Schlusslicht verpasst Befreiungsschlag

Plus FC Emersacker und SSV Anhausen liefern sich Abstiegskampf pur. TSV Zusmarshausen bleibt nach Treffer in letzten Minute zum vierten Mal sieglos

Das erste Spiel in der „Woche der Wahrheit“ endete für Schlusslicht FC Emersacker mit einem 1:1 im Kellerduell gegen den SSV Anhausen. Damit wurde der Befreiungsschlag verpasst. Zum vierten Mal hintereinander ohne Sieg blieb der TSV Zusmarshausen bei der 1:2-Niederlage gegen den TSV Königsbrunn. Erneut pausieren musste Spitzenreiter TSV Dinkelscherben, dem der Kissinger SC immer dichter auf den Pelz rückt. Nach der Partie am vergangenen Wochenende beim TSV Schwabmünchen II, die ja dann letztendlich den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel, wurde auch die Nachholpartie gegen den TSV Pfersee abgesagt, weil sich die Reihen der Lila-Weißen aus diversen Gründen stark gelichtet haben. Neuer Termin ist am Mittwoch, 13. April, um 18.15 Uhr.

FC Emersacker – SSV Anhausen 1:1 (1:1). Der FCE startete munter in das Abendspiel und man merkte der Mannschaft den nötigen Siegeswillen an. Doch mit der ersten Szene schien der SSV diesem unmittelbar einen Strich durch die Rechnung zu machen. Mit einer sehenswerten Direktabnahme an der Strafraumkante erzielte Tobias Wieser das 1:0 nach knapp zehn Minuten. Auch in der Folge ließ man den FCE spielen und agierte selbst mit Kontern. Jedoch gelang in dieser Phase des Spiels keiner der beiden Mannschaften eine nennenswerte Szene. Bis plötzlich Coach Manfred Müller das Kopfballduell im Strafraum für sich entscheidet und bedient von Nikolas Brummer den Ausgleich besorgte. Angetrieben vom erneut starken zentralen Mittelfeld um Moritz Förg und „Cage“ Brummer bestimmte die Heimelf von nun an das Spiel. Anhausen hatte bei einem vermeintlichen Abseitstor in der 60. Minute das nötige Quäntchen Glück. Doch gerade ab dieser Entscheidung kippte das Spiel. Wenige Minuten später sah Florian Bauer die harte aber vertretbare Ampelkarte, es entstanden einige Nicklichkeiten und dem eigentlich solide agierenden Schiedsrichtern entglitt das Spiel. Somit wurden wiederum die Gäste stärker. Gegen Ende holte sich auch noch Johannes Seipt die Gelb-Rote Karte ab. Übrig bleibt für beide Mannschaften ein gerechter Punkt. Nur – wem hilft der weiter? - Zuschauer: 96. (mzl)