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Rückwärtsläufer weltmeisterlich

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Rückwärtsläufer weltmeisterlich

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    Auf die Plätze fertig - los! Beim Start der Jugend kamen die Auerbacher Niklas Kuen (2. von links) am besten aus dem Startblock und siegte vor seinem Vereinskameraden Marius Brahm (2. von rechts) mit der schnellsten bei den Weltmeisterschaften gelaufenen 100 m-Zeit. Fotos: Johann Kohler
    Auf die Plätze fertig - los! Beim Start der Jugend kamen die Auerbacher Niklas Kuen (2. von links) am besten aus dem Startblock und siegte vor seinem Vereinskameraden Marius Brahm (2. von rechts) mit der schnellsten bei den Weltmeisterschaften gelaufenen 100 m-Zeit. Fotos: Johann Kohler

    Doch diesmal standen im schmucken Stadion die besten 146 Rückwärtsläufer aus drei Kontinenten am Start, um ihre Weltmeister zu ermitteln. Unter ihnen auch acht Läufer der SpVgg Auerbach/Streitheim, die wie auch in den Jahren zuvor, den Großteil des deutschen Aufgebotes stellten. Diese durften unter der Führung von Mannschaftsführer und Trainer Albert Vogg jubeln, denn Deutschland gewann die Nationenwertung mit 20, vor Italien mit 15 und Gastgeber Österreich mit sieben Goldmedaillen.

    Die erfolgreichsten Athleten dieser Welttitelkämpfe waren Roland Wegner (Augsburg), sowie Giorgio Brizzi und Massimo Gozzo (beide Italien) mit fünf und Brigitte Kuen (SpVgg Auerbach) mit vier goldenen und einer Silbermedaille.

    An 13 Titeln beteiligt

    Schaut man das Ergebnis noch genauer an, so waren Auerbacher Läufer an nicht weniger als 13 Weltmeisterschaften der deutschen Mannschaft beteiligt. Dabei fällt auf, dass gerade die Jugend der SpVgg in einer bestechenden Form ist. So gewann beim Nachwuchs Niklas Kuen die 100 m rückwärts in 15,48 Sekunden, während bei den Männern der Weltmeister und Weltrekordinhaber Roland Wegner, auch bekannt aus seiner Wette in "Wetten dass", bei seinem Sieg immerhin 15,75 Sekunden benötigte. Niklas Kuen gewann bei der Jugend auch die 400 m in 1:19,3 Min. und wurde auch Weltmeister mit der deutschen 4 x 100 m Staffel der Männer in 1:03,04 Min.

    Dieser Staffel gehörte auch Marius Brahm, der aber auch in den Einzeldisziplinen voll überzeugen konnte und über 200 m der Jugend in 36,11 Sekunden vor seinem Mannschaftkameraden Niklas Kuen mit 36,36 Sekunden gewann. Über 100 m und 400 m und holte er sich noch die Silbermedaille in 16,88 Sekunden, beziehungsweise 1:20,77 Minuten.

    Auch bei der weiblichen Jugend stellte die SpVgg Auerbach/Streitheim die schnellste weibliche Rückwärtsläuferin dieser Titelkämpfe. Die 18-jährige Anke Lang gewann die 100 m in 18,38, die 200 m in 39,46 und die 400 m in 1:38,53 Minuten und holte somit dreimal Gold.

    Doch die SpVgg dominierte nicht nur bei den jüngeren Jahrgängen. Bei den Senioren war es das gleiche Bild. Vor allem Brigitte Kuen enteilte in den Läufen der Konkurrenz. Über 200 m (51,05 Sek.), 400 m (1:30,76 Min), in der 4 x 100 m Staffel (1:50,76 Min.) und 4 x 400 m (9.54,21 Min.) war ihr der erste Platz nicht zu nehmen, wie der zweite Rang über 800 m in 4:35,25 Min. An den beiden Staffel-Goldmedaillen waren auch ihre Vereinskameradinnen Beate Brahm, Christine Kieweg und Ute Keller, die auch noch Einzelgold über 100 m der Seniorinnen in 21,31 Sekunden und Silber über 200 m in 51:93 Sekunden holte, beteiligt.

    Mit gutem Beispiel ging Trainer Albert Vogg seinen Schützlingen voran und gewann einmal Gold mit der 4 x 400 m Staffel, wo mit Arnold Keller auch ein zweiter Auerbacher startete, in 5:36,40 Minuten, diese Zeit bedeutete auch zugleich neuer Weltrekord. Dreimal Silber unter bis zu 18 Startern über 100 m in 18,78 Sek., 200 m in 39,89 Sek. und 400 m in 1:31,59 Min. rundeten das hervorragende Abschneiden der SpVgg-Equipe im deutschen Trikot ab. (koh)

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