Sowohl die Leistungsmannschaft wie auch die Aufbaumannschaft 3 des Schwimmteams Neusäß nahm am 31. Internationalen Schwimmfest der Stadtwerke Heidenheim teil. Insgesamt war es ein hervorragender Wettkampf mit vielen neuen erreichten Bestzeiten und Pflichtzeiten für die kommenden schwäbischen und bayerischen Meisterschaften.
Ein Highlight schafften Sebastian Wienand (Jahrgang 2007), Felix Odau und Nico Brunner (beide 2009). In einem stark besetzten Feld erreichten alle drei mehrere Finalläufe über ihre Paradestrecken und konnten sich nicht nur neue Bestzeiten und Vereinsrekorde, sondern sich auch Pflichtzeiten für die Süddeutschen sichern. Brunner lieferte über seine 50 Meter Freistil ein nahezu perfektes Rennen und kratzte mit seiner Zeit von 00:25,28 Minuten sogar an der Pflichtzeit für die Deutschen. Wienand erreichte schon mit einer neuen Bestzeit das 50 Meter Brustfinale und konnte sich mit seiner Zeit von 00:31,36 Minuten nochmals um zwei Zehntel steigern, sodass er am Ende als Drittplatzierter auf dem Podium stand.
Felix Wild (2009) zeigte eine hervorragende Leistung. Bei all seinen acht Wettkämpfen erreichte er deutliche Bestzeiten und über die 50 Meter Freistil gelang im erstmalig mit einer Zeit von 00:27,91 Minuten eine bayerische Pflichtzeit. Auch Theresa Walkmann (2011) zeigte, dass ihr die Sprintstrecken liegen. Mit ihrer Anschlagszeit über 50 Meter Freistil von 00:30,42 Minuten schaffte sie die Qualifikation für die süddeutschen Meisterschaften. Ihre restlichen Wettkämpfe beendete sie ausschließlich mit neuen Bestzeiten. Leonie Scheurer und Moritz Walkmann (beide 2014) überzeugten mit starken Leistungen. Scheurer konnte sich über die 100 Meter Rücken, 100 Meter Freistil sowie 200 Meter Freistil jeweils die Gold- bzw. zweimal die Silbermedaille erschwimmen. Walkmann erreichte über 200 Meter Brust sowie 200 Meter Rücken jeweils die Gold- und Silbermedaille.
Nach einem Trainingsrückstand kämpfte sich Maximilian Wienand (2010) wieder zurück. In fast all seinen Wettkämpfen schaffte er neue Bestzeiten. Besonders über 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Brust war das mit Zeiten von 00:34,05 Minuten und 00:30,07 Minuten deutlich zu erkennen. Florentine Eicher und Laura Spicker (beide 2011) hatten ebenfalls gute Zeiten zu vermelden. Eicher schaffte über 50 Meter Freistil erstmalig den Sprung unter die 30 Sekunden-Marke und erreichte auch im weiteren Wettkampfverlauf durchwegs neue Bestzeiten. Spicker hatte vor allem über die 200 Meter Rücken ein starkes Rennen und verbesserte sich deutlich.
Elisa Odau, Julian Ludwig und Luisa Peter (alle 2012) konnten durchwegs neue Bestzeiten erreichen und sich auf allen Strecken und Lagen verbessern. Odau belohnte sich über 100 Meter und 200 m Brust mit einer Silber-, über 100 Meter Schmetterling mit einer Bronzemedaille. Ebenfalls eine Silber- und eine Bronzemedaille erhielt Ludwig mit seinen Läufen über 100 Meter Schmetterling und 100 Meter Brust. Peter zeigte über 50 Meter Brust ein starkes Rennen und schlug nach 0:40,77 Minuten an.
Jannis Golczyk (2007) und Franziska Schiegg (2009) schwammen durchwegs im Bereich ihrer Bestzeiten, konnten aber auch einige neue Bestleistungen aufstellen. Golczyk gelang über 100 Meter Rücken sowie 200 Meter Rücken mit einer Zeit von 01:06,93 Minuten und 02:19,84 Minuten jeweils ein erster Platz, während sich Schiegg dreimal über die Bronzemedaille über 100 Meter und 200 Meter Freistil sowie 200 Meter Rücken sowie einmal über die Goldmedaille mit einem starken Lauf über 200 Meter Freistil in 02:23,56 freuen durfte.
Die Aufbaumannschaft 3 ging mit acht Schwimmerinnen und Schimmern an den Start und erzielte mehr als gute Ergebnisse. Besonders hervorzuheben waren Lukas Wörthwein, Ela Su Cicek, Vanessa Sütterlin (alle 2014), Nora Schlegl (2015) und Sofia Rehm (2016). Wörthwein erreichte über die 50 Meter Rücken mit einer Zeit von 0:39,15 Minuten nicht nur eine persönliche Bestzeit, sondern schaffte auch die Pflichtzeit für die bayerischen Meisterschaften. Zudem konnte er in all seinen weiteren Wettkämpfen seine bisherigen Zeiten unterbieten und weitere schwäbische Pflichtzeiten erreichen.
Cicek und Schlegl zeigten sich technisch stark verbessert, was sich in all ihren Zeiten widerspiegelte. Sie schafften durchwegs neue Bestzeiten und konnten ihre alten Marken teils deutlich unterbieten. Trotz großer Aufregung hatte auch Sütterlin durchwegs sehr gute Starts und unterbot ihre bisherigen Bestleistungen um teils zehn Sekunden. Rehm lieferte einen klasse Wettkampf ab und belohnte sich drei Mal mit einer Bronzemedaille. Über 200 Meter Freistil gelang ihr in einer Zeit von 3:22,16 Minuten sogar der Sprung auf den ersten Platz. Auch sie belohnte sich bei allen Rennen mit deutlichen Bestzeiten. Auch Anton Mairock, Valentina Schneider (beide 2015) und Alisar Weber (2014) durften durchwegs mit neuen persönlichen Bestmarken aus dem Becken steigen. Insgesamt erreichte das Schwimmteam Neusäß den achten Platz im Medaillenspiegel bei 33 teilnehmenden Vereinen.
Tamara Eicher (Jhg. 2010) startete zeitgleich in Würzburg bei den offenen bayerischen Meisterschaften. Sie ging über 50 Meter Rücken, Schmetterling und Freistil sowie über 100 Meter und 200 Meter Freistil ins Rennen. Über 50 Meter Rücken und Freistil schaffte sie jeweils den elften Platz. Ihre gute Zeit über die kürzeste Freistilstrecke verschaffte ihr sogar einen Platz im Finale. (AZ)
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