Der Startschuss fällt mit zweijähriger Verspätung
Plus Leichtathletik: Beim Neustart des Augsburger Landrat-Dr.Frey-Landkreislaufes in Zusmarshausen gehen rund 700 Läuferinnen und Läufer ins Rennen. Vor Corona waren es noch über 1000. Warum die Veranstalter trotzdem zufrieden sind.
Es wirkt schon etwas ungewohnt, wenn plötzlich 150 Menschen geballt auf einen zulaufen. An das Auftreten größerer Menschenmengen muss man sich nach zwei Jahren Corona erst einmal wieder gewöhnen. Die Szenerie beim 38. Augsburger Landrat-Dr. Frey-Landkreislauf in Zusmarshausen wirkt auf den ersten Blick, als wäre nie etwas gewesen. Doch bei genauer Betrachtung stellt man fest, das am Sonntag nur rund 700 Teilnehmende auf den Beinen waren. 2019 – also im jahr vor der Pandemie – waren es noch 1000, vor zehn Jahren einmal 2500. „Wir sind mit diesen Zahlen super zufrieden, da die Laufveranstaltungen überall mit den Teilnehmerzahlen kämpfen. Nicht nur wegen der Ausfälle durch Corona, sondern auch wegen der Termindichte mit den vielen Nachhol-Veranstaltungen“, analysiert Barbara Wengenmeir. „Wichtig war, dass das Landkreislauf endlich wieder stattgefunden hat“, sagte die Sportbeauftragte des Landratsamtes.
Teams von acht auf vier Teilnehmende reduziert
Zwangsläufig weniger Teilnehmende sind es geworden, da man die Zahl der Teammitglieder von acht auf vier reduziert hat. „Wir wollten damit erreichen, dass alle mitmachen können und nur wenige Mitstreiter finden müssen“, begründet Wengenmeir diese doch gravierende Änderung. Dies sei immer schwieriger geworden. „Eine Einzel-Laufveranstaltung ist etwas anderes wie ein Mannschaftswettbewerb. Da haben viele Angst, für das schlechte Abschneiden einer ganzen Gruppe verantwortlich zu sein“, lachte Wengenmeir.
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