Arztvorträge in Stadtbergen starten zum Thema Organspende
Die Vortragsreihe im Bürgersaal Stadtbergen mit Referenten der Uniklinik wird fortgesetzt. Am Montag, 7. März, geht es um das Thema Hirntod und Organspende.
Als postmortaler Organspender kommt man nur infrage, wenn der Hirntod zweifelsfrei festgestellt wurde. Ist das wirklich ein sicheres Verfahren, und was genau versteht man überhaupt unter Hirntod? Darüber gibt Oberarzt Dr. Florian Sonntag aus der II. Medizinischen Klinik des Uniklinikums am Montag, 7. März, in der nun wieder startenden Ärztlichen Vortragsreihe im Bürgersaal Auskunft. Sonntag ist einer von drei Transplantationsbeauftragten am Uniklinikum. Er redet nach eigenen Worten mit Angehörigen, unterstützt die Intensivstation in Fragen der Organspende und ist daher bei diesen Fragen sehr kompetent.
Um die Wartezeit von Patienten zu verkürzen, die dringend auf ein Spenderorgan – Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm – angewiesen sind, gab es im Jahr 2020 eine Gesetzesinitiative zur Einführung der sogenannten Widerspruchslösung. Das heißt, damit wäre jeder, der nicht zu Lebzeiten widersprochen hatte, potenzieller Organspender gewesen. Nach kontroverser Bundestagsdebatte kam stattdessen die Entscheidungslösung, also die Menschen sollen ermuntert werden, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden. Man kann so auch weiter eine Spende offen lassen. Nach dem Tod können aber Angehörige befragt werden, was der mutmaßliche Wille des Betroffenen war, eine laut Sonntag "sehr schwierige Situation".
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