Kritik zum Kneippbecken darf nicht unter die Gürtellinie gehen
Die Form der von Pro Stadtbergen vorgebrachten Kritik an dem Stadtberger Kneippbecken ist einer zielorientierter Lösung nicht zuträglich.
Wie festgefahren die Situation mittlerweile in Sachen Kneippbecken ist, zeigt die aktuelle Pressemitteilung von Pro Stadtbergen. Trotz des noch laufenden Verfahrens im Landratsamt wird vehement eine Sitzung gefordert, ohne dass überhaupt neue Erkenntnisse vorliegen. Sicherlich sind es hehre Ziele, die Pro Stadtbergen in ihrem Wahlprogramm vor zwei Jahren proklamiert hat. Mehr Bürgerbeteiligung, mehr Transparenz, stärkere Einbindung der Anlieger und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. Wer will das nicht? Doch dies funktioniert nur, wenn sachlich und zielorientiert diskutiert wird. Dies ist in der aktuellen Situation jedoch längst nicht mehr der Fall.
Kritik unter der Gürtellinie trägt nicht zum Finden einer Lösung bei
Fast scheint es, als würde Pro Stadtbergen eine Privatfehde gegen die Verwaltung und allen voran Bürgermeister Paul Metz führen. Viel zu emotional und teilweise auch unter der Gürtellinie wird Kritik vorgetragen, die - unabhängig davon, ob gerechtfertigt oder nicht - in dieser Form einer einvernehmlichen Lösung nicht zuträglich ist. Dabei sollte eigentlich auch pro Stadtbergen die Kneippanlage als eine Einrichtung betrachten, die ganz genau in ihr Wahlkampfprogramm passt. Schließlich verbessert das Wasserbecken die Lebensqualität zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, was die täglichen Besucherzahlen bestens belegen.
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