Neuer Arbeitskreis soll Erhalt des Hallenbads in Stadtbergen sichern
Plus Jedes Jahr fährt das Gartenhallenbad in Stadtbergen ein dickes Minus ein. Bei den Besuchern aber schneidet die Einrichtung im Vergleich zu anderen Bädern hervorragend ab.
Der Besuch des Hallenbads in Stadtbergen ist für Luise Frings fester Bestandteil ihrer Wochenplanung. Seit 20 Jahren zieht sie dort ihre Bahnen. "Zwischendrin mache ich aber natürlich immer wieder kleine Pausen", sagt sie und lächelt verschmitzt. Diese kleinen Auszeiten am Beckenrand seien ihr vergönnt. Denn: Luise Frings ist immerhin 96 Jahre alt. Die gebürtige Gersthoferin dürfte somit zu den ältesten Badegästen zählen. Doch sie und auch Familie Schneider aus Kriegshaber, die mit ihren kleinen Kindern das 30 Grad warme Wasser im Nichtschwimmerbereich genießen, haben etwas gemeinsam. "Die Sauberkeit, die Helligkeit und das freundliche Personal sind hier etwas ganz Besonderes", sagen alle übereinstimmend. Doch das hat seinen Preis. Auf fast eine Million Euro beläuft sich das Betriebskostendefizit für 2022. Eine Summe, die nun den Stadtrat aktiv werden lässt.
Immer wieder sorgt der Unterhalt des Gartenhallenbads für intensive Diskussionen im Stadtrat. "Zu teuer, zu klein, zu unattraktiv", sagen die Kritiker. Die Grünen fordern daher unter anderem, dass mehr Zuschüsse von Bund und Land gezahlt werden. Die SPD wiederum will die Attraktivität steigern und regt an, mit zusätzlichen Angeboten wie Freiluftkino, variablen Saunen, Fitnesszentrum, Themenabenden im Schwimmbad oder einem neuen Becken im Außenbereich zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Diese Anregungen will der Stadtrat jetzt durch einen neuen Arbeitskreis bündeln. Dazu stellt jede Fraktion einen Vertreter ab, lediglich die Freien Wähler sagten eine Teilnahme von sich aus ab.
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