
Rentnerpaar aus Stadtbergen verzweifelt seit 14 Jahren an der GEZ

Plus 2009 soll das Ehepaar eine Gutschrift über 17,28 Euro von der GEZ erhalten, dieser Betrag wird aber abgebucht. Nun beträgt ihr angeblicher Zahlungsrückstand 375,14 Euro.

Elke und Werner Kruse-Heim sind verzweifelt. Seit mittlerweile 14 Jahren versuchen die beiden Senioren aus Stadtbergen, eine nicht korrekte Abbuchung von der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, kurz GEZ, zu korrigieren. Denn: Eigentlich würden der 79-Jährigen und ihrem Ehemann eine Gutschrift über 17,28 Euro zustehen. Stattdessen aber bekommen sie nun in jedem Quartal eine Mahngebühr von acht Euro aufgebrummt. "Und mittlerweile beläuft sich der angebliche Zahlungsrückstand auf 375,14 Euro", sagt die ehemalige Buchhalterin. Da nun sogar ein Inkassobüro eingeschaltet ist, können die beiden auch nicht auf den so dringend benötigten Lieferservice der Supermärkte zurückgreifen.
Jahrelang zahlten Elke und Werner Kruse-Heim pünktlich ihren fälligen Rundfunkbeitrag. "Ich habe schließlich selbst einmal bei der GEZ gearbeitet", sagt der 76-Jährige, der seit 1996 zusammen mit seiner Frau in der gemütlichen Wohnung am Kornfeld wohnt. Die Probleme mit der GEZ traten 2009 auf, als sie heirateten. "Bis dahin waren alle unsere Rundfunkgeräte auf den Namen meiner Frau angemeldet", erklärt der Senior. Er selbst hätte zusätzlich quartalsweise 17,28 Euro für sein Autoradio gezahlt. Nach der Heirat wurden die Gebühren ordnungsgemäß zusammengelegt, doch aus Versehen buchte die GEZ ihm das Autoradio erneut ab. Kruse-Heims legten Widerspruch ein und bekamen Recht. Fortan nahm das Unheil seinen Lauf.
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