Seit Kurzem ist im Exerzitienhaus in Leitershofen die Ausstellung „Color Loops vol. I“ der Künstlerin Celia Mendoza zu sehen. Rund 70 Kunstinteressierte waren zur Vernissage gekommen, um die Werke der Fürstenfeldbrucker Künstlerin aus dem Bereich der Farbfeldmalerei zu betrachten.
Im Gespräch mit der Kuratorin Daniela Kaschke sprach Celia Mendoza über die Parallelen zwischen Bildender Kunst und Musik. Sie beschrieb ihre Arbeitsweise als eine Form der Komposition: Wie in einem Orchesterstück gebe es in ihren Bildern Solisten – einzelne Farben, die hervortreten – und einen dahinterliegenden Raum, der sich ausdehne und Spannung erzeuge. Diese Herangehensweise verbinde die Malerei mit musikalischen Prinzipien wie Thema, Variation und Rhythmus.
Sie hat bereits ein Ulrichsfenster für den Augsburger Dom gestaltet
Pfarrer Christian Hartl, Direktor des Exerzitienhauses, betonte die Aktualität der Ausstellung. Celia Mendoza habe mit dem von ihr gestalteten Ulrichsfenster für den Augsburger Dom, das anlässlich des Ulrichsjubiläums 2023/2024 in Auftrag gegeben worden war, bereits große Anerkennung gefunden. Umso erfreulicher sei es, dass nun ihre freien Leinwandarbeiten im Exerzitienhaus zu sehen seien und eine erweiterte Perspektive auf ihr künstlerisches Schaffen ermöglichten. Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte der 18-jährige Gitarrist Kilian Kopp, der klassische lateinamerikanische Stücke interpretierte.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Mai im Exerzitienhaus Leitershofen in der Krippackerstraße 6 zu sehen und kann zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 15 Uhr, Sonntag 8 bis 14 Uhr). Gegenenfalls geänderte Öffnungszeiten an Ostern werden auf der Homepage www.exerzitienhaus.org bekannt gegeben. Zusätzlich finden am 30. März und am 25. Mai jeweils um 15 Uhr Ausstellungsführungen mit der Künstlerin statt. Der Eintritt ist frei. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden