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Stahlindustrie in der Krise: Saskia Esken (SPD) bei Lech-Stahl in Meitingen

Meitingen

Krise bei Lech-Stahl: Das fordert der Stahlriese von SPD-Chefin Saskia Esken

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    In Meitingen entsteht aus Elektroschrott neuer Stahl. Die Produktion braucht immens viel Energie - und die ist teuer.
    In Meitingen entsteht aus Elektroschrott neuer Stahl. Die Produktion braucht immens viel Energie - und die ist teuer. Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Kaum eine Branche braucht so viel Energie wie die Stahlindustrie. Allein das Stahlwerk in Meitingen benötigt nach eigenen Angaben jährlich so viel Strom wie eine Stadt mit rund 300.000 Einwohnern. Steigen die Preise für Energie, leidet die Stahlbranche also besonders. Billige Konkurrenz aus dem Ausland ist ein zusätzliches Problem. Immer wieder musste Lech-Stahl Teile der Produktion herunterfahren, weil der Strom zu teuer ist. Geplante Projekte wurden gestoppt. Mitten in der Krise besucht die SPD-Chefin Saskia Esken Bayerns einziges Stahlwerk in Meitingen. Dabei kommen klare Forderungen des Stahlriesen aus dem nördlichen Landkreis auf den Tisch.

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    5 Kommentare
    Martin Kappelmaier

    Dank der Arbeit von Robert Habeck und seinem Team hat sich der Großhandelspreis für Strom im Vergleich zu 2021 deutlich verringert. Durch die Weigerung der CSU, die 2011 vereinbarten Stromtrassen zu bauen, haben sich die Kosten für die Stromtrassen fast verzehnfacht, auch wegen der von Seehofer durchgesetzten Erdverkabelung. Die Freien Wähler haben den Bau ebenfalls mit allen Mitteln be- und verhindert. Als zuständiger Minister hat Hubert Aiwanger nichts für deren Realisierung getan. Die Bundesnetzagentur wollte eigens eine Stromtrassen von windreichen Mitteldeutschland nach Meitingen bauen wollen. Ja und das gehört hier auch dazu, viele aus der Meitinger Gegend haben den Bau verhindert, mit den Folgen für die Lechstahlwerke, wie sie jetzt sind. Hätte man besser auf richtige Fachleute gehört, statt auf die Herren Söder, Aiwanger und Mehring.

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    Klemens Hain

    Herr Kappelmaier, wie recht Sie haben, ganz und gar auch meine Haltung und jetzt will ein Herr Aiwanger noch in die Bundespolitik gewählt werden? Möchte Bayern in dem Zustand lassen, den auch er mit zu verantwortet hat?? ich hoffe mal echt nicht. Er sollte wirklich in Bayern bleiben und es wieder gut machen, was auch er verbockt hat!!!!!!!

    Josef Berchtold

    Haben nicht auch Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen gegen Kernkraft protestiert ???? Nun könnten sie arbeitslos werden. Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.

    Viktoria Reissler

    "Esken: „Das ist auch gut so, weil sie preisgünstig sind. Nach der Investition schicken Sonne, Wind und Wasser nämlich keine Rechnung. Diese Energie steht uns deutlich kostengünstiger zur Verfügung als alle anderen Energieträger."..........................................................................................................Das erzählen und die Grünen unisono! Komischerweise haben wir trotzdem die höchsten Strompreise der Welt!!

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    Peter Zimmermann

    Und Sie verstehen offenbar nicht woran das liegt, lesen Sie sich mal in Merit-Order ein. Das bedeutet je mehr Sonne, Wind und Speicher umso drastischer sinkt der Strompreis vor allem dann wenn keine teuren Erzeuger mehr dazukommen müssen.

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