Ustersbach hat ein finanziell schwieriges Jahr vor sich
Plus Kita-Neubau, eine neue Trinkwasseraufbereitung und Kosten für den Grundstückskauf: Ustersbach hat viel vor, kann das aber nicht selbst finanzieren.
Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von knapp 2500 Euro pro Einwohner zum Ende des laufenden Jahres rechnet die Gemeinde Ustersbach. Grund dafür seien die coronabedingten Steuerausfälle sowie die steigenden Investitions- und Unterhaltskosten. Aufgefangen und refinanziert werden soll dies über Beitragsanpassungen, durch einen Rückgriff auf Rücklagen und über neue Kreditaufnahmen, wie die jüngste Gemeinderatssitzung ergab.
Der Gesamthaushalt in Ustersbach ist auf mehr als 6,5 Millionen Euro angestiegen und liegt damit 26,1 Prozent über dem des Vorjahres. Mitverursacht ist dieser Anstieg durch hohe Investitionskosten. Der Kita-Neubau und die Sanierung der alten Schule für den Hortbetrieb (insgesamt 200.000 Euro), die neue Trinkwasserversorgung (950.000 Euro), der Erwerb von Grundstücken (975.000 Euro) und der Wegeausbau zum Friedhof (120.000 Euro) schlagen laut Kämmerin Marina Fischer im Ustersbacher Haushalt 2022 am stärksten zu Buche. Im Bereich der Ausgaben gibt es vor allem einen Anstieg bei den Abgaben an den Schulverband (plus 12.300 Euro) und den Kita-Träger (plus 29.000 Euro), für Straßenunterhaltskosten (plus 14.800 Euro) und die Bauplanung des neuen Quartiers östlich der Schule (plus 20.000 Euro). Auch würden mehr Kosten für den Unterhalt der Wasserläufe (plus 10.800 Euro) entstehen – durch eine Zunahme an Starkregenereignissen.
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