Was der Ustersbacher Albert Völk in 100 Jahren erlebt hat
Plus Er ist der letzte lebende Kriegsteilnehmer in Ustersbach. Was er sich von einer Entschädigung aus dieser Zeit gekauft hat, besitzt er noch heute.
Im engsten Kreise seiner Familie feierte Albert Völk jetzt seinen 100. Geburtstag. Er wurde am 10. Februar 1922 als Sohn einer Landwirtsfamilie in Ustersbach geboren und wuchs dort zusammen mit seiner zwei Jahre älteren Schwester auf. Früh war sein junges Leben geprägt vom Zweiten Weltkrieg. Bereits im Alter von 18 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Im Mai 1945 geriet er in russische Gefangenschaft, erst im November 1949 kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seine Erlebnisse als Soldat während der Kriegsjahre haben ihn nachhaltig beeindruckt. "Bereits während des Krieges führte er, wohl um die schrecklichen Erfahrungen verarbeiten zu können, ein Kriegstagebuch", erzählt sein Sohn Herbert.
Die Idee hatte er vielleicht von seinem eigenen Vater. Josef Völk hatte schon im Ersten Weltkrieg ein solches Tagebuch geführt, was eigentlich verboten war. Es ist ein wertvoller historischer Schatz für den Landkreis Augsburg. Albert Völk besaß schon damals einen eigenen Fotoapparat und ergänzte seine Zeilen mit eindrücklichen Fotografien. Dieses Tagebuch erschien später im Eigenverlag als gebundenes Buch. Auch später schrieb er nochmals über seine Erlebnisse. Seine Intention bei beiden Werken war es, die Geschichte und seine eigene Geschichte und Erlebnisse für seine Kinder und Enkel wachzuhalten, sagt sein Sohn Herbert. Heute ist er der letzte lebende Kriegsteilnehmer in Ustersbach.
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