Weniger Gewerbesteuer und mehr Ausgaben: Ustersbach verschiebt Projekte
Plus Die Gelegenheit zum Grundstückskauf nutzen, wenn sie sich bietet? Auch, wenn dadurch weniger Geld für anderes übrig ist? Das war die Streitfrage im Ustersbacher Gemeinderat.
Weniger Gewerbesteuereinnahmen, höhere Ausgaben und eine Kreditaufnahme zwingen die Gemeinde Ustersbach, einen Nachtragshaushalt zu verabschieden. Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt weiter an – von den im März vermuteten 2500 Euro pro Einwohner auf über 2700 Euro. Schuld seien vor allem die coronabedingten Gewerbesteuereinbrüche und Grundstückskäufe, die nicht eingeplant waren und für hohe Kreditaufnahmen gesorgt haben.
Der Gesamthaushalt liege damit nicht, wie ursprünglich angenommen, bei 6,5 Millionen Euro, sondern sei auf mehr als sieben Millionen Euro angewachsen, trug Kämmerin Marina Fischer vor. Dieser Anstieg wäre weit höher ausgefallen, wenn nicht vieles an wichtigen Investitionen verschoben worden wäre, bedauerte Angelika Ortner von den Aktiven Bürgern Ustersbach (ABU). Man stehe kurz vor der Aufstellung des Maßnahmenkatalogs für das Raumkonzept östlich der Schule und jetzt ließe sich alles nur noch über Fördermittel finanzieren. "Eigentlich wollten wir Projekte selbst entwickeln und werden jetzt gezwungen sein, manchen Bau billiger zu machen." Mit dieser Haushaltslage werde man auch die Grundstücksankäufe sehr schnell entwickeln müssen, fürchtet Ortner.
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