Am Donnerstag stellt Bonstetten um 19 Uhr im Bürgersaal den aktuellen Plan zur neuen Ortsmitte vor. Der Gemeinderat sah die Pläne in den Tagen zuvor und soll im Frühling wieder den aktuellen Plan präsentiert und dann auch beschlossen werden. „Das Projekt ist noch nicht in trockenen Tüchern“, sagt Bonstettens Bürgermeister Anton Gleich. Wenn alles glattläuft, könnte der Bauantrag im September beginnen.
Er selbst, sagt er, sei ein großer Befürworter der aktuellen Pläne: „Wir müssen dringend ein Feuerwehrhaus bauen.“ Das allein koste fünf Millionen Euro, zusammen mit Musikhalle, Rathaus und Außenanlagen elf Millionen Euro koste, bringe das viele Synergieeffekte. „Wir bekommen ein neues Zentrum mit Aufenthaltsräumen drinnen und draußen. Der Ort lebt dann von seiner Mitte.“ Auch das wichtige Dreieck aus Wirtschaft, Rathaus und Kirche würde belebt, weil das Braustüberl und die Kirche direkt gegenüber liegen. „Von jung bis alt kann jeder davon profitieren. Der Ort wird daran 30 bis 50 Jahre lang seine Freude haben“, sagt Gleich. Ein weiterer Vorteil sei, dass das Gelände der Gemeinde schon gehöre. „Als wir die ehemalige Brauerei vor 25 Jahren gekauft haben, war es schon das Ziel, den Raum mit Leben zu füllen.“
Bonstettens neue Ortsmitte wird mit mehreren Millionen Euro gefördert
Das Projekt soll elf Millionen Euro kosten, wird aber von der Regierung von Schwaben mit ungefähr vier Millionen gefördert. Bleiben noch sieben Millionen Euro. Das bereitet Bürgermeister Gleich aber keine Kopfschmerzen: „Wir haben aktuell 5,8 Millionen Euro Rücklagen“, sagt er.
Bereits 2021 stand eine fertige Planung der neuen Ortsmitte mit Rathaus, Feuerwehr und Musiksaal, die 6,5 Millionen Euro kosten sollte. Nachdem mehrere Wünsche eingeflossen waren und das Projekt drei Millionen Euro teurer werden sollte, gab es Widerstand und das Projekt wurde im November 2021 gestoppt. Im vergangenen Jahr kam der Bürgerdialog ins Rollen, die Wünsche der Bevölkerung wurden in drei Machbarkeitsstudien des Architekten gesammelt. Der Entwurf, dem der Gemeinderat im vergangenen Herbst zustimmte, wird den Bürgerinnen und Bürgern am Donnerstag präsentiert.
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