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Weidepflicht bedroht Bio-Landwirtschaft: Bauern fordern Härtefallregelungen

Langerringen

Weidepflicht stellt Landwirte vor Probleme

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    Franz Baur ist einer von elf Bio-Landwirten in Langerringen.
    Franz Baur ist einer von elf Bio-Landwirten in Langerringen. Foto: Hieronmyus Schneider

    In der Bio-Landwirtschaft gilt der Grundsatz, dass alle Wiederkäuer im Sommer frisches Gras fressen können, am besten direkt auf einer Weide. Das bejaht auch der Langerringer Biobauer Franz Baur uneingeschränkt, der in seinem zertifizierten Betrieb Milch für die Produkte der Andechser Biomolkerei erzeugt. „Die Weiden haben eine hohe Pflanzenvielfalt und sind mit ihren Kuhfladen ein wertvoller Lebensraum für Insekten, die wiederum Nahrung für Vögel sind. Während vor etwa 30 Jahren noch fast alle Milchviehhalter täglich frisches Gras für ihr Vieh von den Wiesen geholt haben, wird dies heutzutage im konventionellen Betrieb meist durch ganzjährige Silage-Fütterung ersetzt. Durch das tägliche Eingrasen werden die Flächen aber nicht komplett, sondern streifenweise gemäht, womit immer ein Teil der Futterfläche Bewuchs hat“, sagt der überzeugte Bio-Landwirt. Deshalb hält er die Verpflichtung für die Bio-Betriebe, die Kühe und Rinder während der Vegetationszeit mit frischem Gras zu füttern, für sehr sinnvoll.

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