Am Dienstagmorgen wurde eine 42-Jährige bei einer Fahrscheinkontrolle in der Regionalbahn von Donauwörth nach Augsburg von einer 27-jährigen Zugbegleiterin leicht verletzt. Laut Polizeimeldung zeigte die Reisende ein Deutschland-Ticket auf ihrem Smartphone vor. Weil sie aber keinen Identitätsnachweis vorlegen konnte, erfüllte sie nicht die Beförderungsregeln der Deutschen Bahn. Deshalb verbot die Zugbegleiterin ihr, mit dem Zug weiterzufahren. Daraufhin soll die Reisende lautstark im Zug geschrien und Hilfe bei der Klärung von den anderen Reisenden gefordert haben, so die Polizei. Beim nächsten Halt am Bahnhof Meitingen soll die Bahnmitarbeiterin versucht haben, das Fahrverbot mit Körperkraft durchzusetzen, wodurch die Reisende Schmerzen erlitt. Ein Zugführer habe die Situation entschärfen können. Die 42-Jährige konnte ihre Reise nach Augsburg fortsetzen, heißt es in der Polizeimeldung.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die Zugbegleiterin wegen Körperverletzung. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der Rufnummer 0911 205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de entgegen. (AZ)
Das, in diesem Beitrag eingefügte Foto ist irreführend. In Meitingen fährt die BRB nicht. Hier halten nur Züge der DB und von Arverio.
Gegen die Zugbegleiterin wird ermittelt? Aber die Schwarzfahrerin kommt so davon und durfte auch noch ihre Reise fortsetzen. Ohne Identitätsnachweis bedeutet keine derzeitige Gültigkeit des Deutschlandtickets! Aber scheinbar muss man nur kräftig schreien und einem wird geholfen!
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