Es sind vor allem Themenfelder, die mit Geld zu tun haben, die Hannelore Fackler-Plump am Herzen liegen. Mindestlohn und Altersarmut, nennt sie als konkrete Beispiele. Die Verbindung zu den Finanzthemen mag durch die berufliche Position gegeben ist. Die 70-Jährige, die verheiratet ist, führt in Lechhausen ein Steuerbüro. „Ich sehe, was die Politik dem Mittelstand abnimmt“, sagt die Direktkandidatin, die für die Partei BüSo antritt. Ein Name, der sicher nicht auf Anhieb jedem Wähler etwas sagt. BüSo steht für Bürgerrechtsbewegung Solidarität. Seit ihrer Gründung 1992 ist die Partei Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) nach eigenen Angaben die einzige Partei in Deutschland, die von Anfang an vor dem Zusammenbruch des spekulativen, globalisiertenWeltfinanz-und-wirtschaftssystems gewarnt und eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung gefordert hat. Erfahrung im Bundestagswahlkampf bringt die Kandidatin mit. Schon bei den zurückliegenden drei Wahlen war sie angetreten. Bei der Wahl im Jahr 2013 kam sie auf 0,1 Prozent der Erststimmen. Hannelore Fackler-Plump weiß um die eigene Chancenlosigkeit im Wahlkreis, dennoch sei es ihr wichtig, Flagge für die Ziele für BüSo zu zeigen. Große Wahlveranstaltungen in Augsburg gibt es allerdings nicht. Es bleibt bei Plakaten, die an Straßenrändern aufgehängt sind, und Flyern, die an Wähler verteilt werden. BüSo ist nach den Worten von Fackler-Plump an der globalen Politik interessiert. Auf die Frage, warum sie gewählt werden soll, antwortet die BüSo-Direktkandidatin: „Weil unsere Partei das Gemeinwohl stärken will und nicht von Banken und deren Lobbyisten regiert werden soll“. Daher plädiere sie für die Einführung eines Trennbankensystems. Kreditinstitute eines Trennbankensystems dürfen nur jeweils eine Teilmenge der möglichen Bankleistungen anbieten. (möh)
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