Ist Augsburg wirklich die „Rotlicht-Hauptstadt“?
Rotlicht-Hauptstadt: Diesen nicht gerade schmeichelhaften Titel verlieh die Zeitung Die Welt vor einigen Jahren der Stadt. Die Begründung lautete: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl arbeiteten in Augsburg mehr Prostituierte als in allen anderen Städten. Schaut man genauer hin, so bekommt man aber Zweifel, ob Augsburg in Sachen Rotlicht wirklich Städte wie Hamburg hinter sich lässt. Eine Erklärung für das Ergebnis ist, dass von Augsburg die nächsten größeren Städte, in denen ebenfalls Prostitution erlaubt ist, relativ weit entfernt liegen – entsprechend groß ist das Einzugsgebiet. Außerdem gibt es im direkten Umkreis von Augsburg viele eigenständige Städte, die andernorts Stadtteile sind und dann dort auch bei der Einwohnerzahl mitgezählt werden. Ein weiterer Faktor: Nur wo es engmaschige Kontrollen gibt, kann man die Zahl der Prostituierten auch einigermaßen korrekt angeben. Die Augsburger Kripo hat den Ruf, es mit der Kontrolle des Milieus besonders genau zu nehmen. Unabhängig davon versucht die Stadt seit einigen Jahren, die Neuansiedlung von Bordellbetrieben möglichst zu verhindern.
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