160 Delegierte küren in Augsburg trotz Corona den CSU-Bundestagskandidaten
Plus Am Samstag kommt die Augsburger CSU in der Kongresshalle zusammen, um Volker Ullrich als Direktkandidaten zu nominieren. Der Vorsitzende verteidigt die Veranstaltung in Corona-Zeiten.
Trotz hoher Corona-Infektionszahlen in Augsburg will die CSU am Samstag ihren Bundestags-Direktkandidaten in einer Präsenzveranstaltung im Kongress am Park nominieren. Es ist davon auszugehen, dass Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich, der aktuell das Direktmandat für den Wahlkreis Augsburg/Königsbrunn hat, von der Partei wieder aufgestellt wird. Ullrich, der auch Parteivorsitzender ist, sagte, dass man ein strenges Infektionsschutzkonzept für die Veranstaltung, zu der 160 Delegierte geladen sind, entwickelt habe.
CSU bleibt nicht nur in Augsburg bei Präsenzveranstaltungen
Bayernweit ist die CSU momentan dabei, ihre Direktkandidaten für die Bundestagswahl zu nominieren, und zwar in Präsenzveranstaltungen. Teils fanden diese auf Tribünen von Fußballstadien statt, teils in Hallen - und in vielen Wahlkreisen entzündete sich daran teils auch innerparteilich Kritik. In Augsburg forderte zuletzt die Linkspartei, die wie auch die Freien Wähler ihre Kandidaten in Online-Formaten mit Briefwahl bestimmte, die Mitbewerber dazu auf, auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten. Andernfalls brauche man sich über sinkende Akzeptanz von Corona-Beschränkungen bei den Bürgern nicht zu wundern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So eine Präsenzveranstaltung ist total überflüssig. Die haben es wohl wirklich nicht verstanden!
Dem gemeinen Bürger werden die Grundrechte wegen Pandemie entzogen. Aber wenn die CSU eine Nominierung in einer Stadt mit Inziedenz über 250 durchzieht, ist das offensichtlich rechtmässig. Warum wird das nicht von einem Gericht verboten, genau wie Demonstrationen gegen offensichtlich rechtswidrige Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie?