2000 Bauern demonstrieren in Augsburg
Mit rund 1000 Traktoren kamen Landwirte am Sonntag zum Plärrergelände und zogen von dort aus auf den Rathausplatz. Sie kritisieren steigende Umweltauflagen. Ministerpräsident Söder versucht, den Protest zu besänftigen
Rund 2000 Landwirte aus Schwaben haben nach einer Schätzung der Polizei am Sonntag auf dem Rathausplatz gegen aus ihrer Sicht überbordende Vorschriften zum Umweltschutz, die Preispolitik und das schlechter werdende Image ihres Berufs demonstriert. Man wolle auch in der Großstadt, wo es kaum Bauern gibt, ein Zeichen setzen, so Philipp Jans von der Landwirte-Bewegung „Land schafft Verbindung“ (LsV), die seit einigen Monaten aktiv ist. Schließlich säßen hier die Verbraucher. Grundsätzlich werde durch steigende Regulierungen und Anforderungen gerade den Kleinbetrieben die Luft abgeschnürt, so Jans. Am Ende würden mehr Lebensmittel aus dem Ausland importiert, deren Produktionsbedingungen nicht kontrolliert würden.
Die Demo sorgte am Sonntag für Aufsehen, weil die Bauern mit rund 1000 Traktoren aus dem Umland kamen. Sammelpunkt war das Plärrergelände, das bis zum späten Vormittag komplett mit Schleppern zugeparkt war. Auf den Zufahrtsstraßen zum Plärrer war der Verkehr teils durch die Traktorenkonvois blockiert. Als weiterer Abstellplatz wurde der Parkplatz des FCA-Fußballstadions geöffnet. Zur Kundgebung auf dem Rathausplatz kamen die Landwirte zu Fuß oder mit dem Shuttlebus, weil die Traktoren die Innenstadt komplett belegt hätten.
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