23 Fälle: Augsburger Bäckerei-Einbrecher müssen ins Gefängnis
Plus Mehrere Männer brachen 23 Mal in Bäckereien und Cafés in der Region ein und erbeuteten viel Bargeld. Ihnen war wichtig, dass der Prozess so schnell wie möglich vorbeigeht.
Mehr als 17 Jahre ins Gefängnis müssen vier Männer nach einem Urteil des Augsburger Landgerichts. Sie sind in wechselnden Besetzungen 23 Mal in Bäckereien und Cafés in Augsburg und der Region eingebrochen. Der fünfte Mittäter erhielt eine Geldstrafe über 5400 Euro. Die fünf Männer – alle waren geständig - hatten zwischen Februar 2018 und Juli 2019 rund 42.000 Euro Bargeld erbeutet und dabei über 55.000 Euro Sachschaden verursacht. Anfänglich waren 14 Prozesstage angesetzt, doch das Urteil fiel bereits jetzt.
Die Verhandlung stand unter besonderen Vorzeichen: Rund 20 Menschen befanden sich im Gerichtssaal, alle 19 Minuten musste aufgrund der hohen Augsburger Corona-Infektionszahlen eine Lüftungspause eingelegt werden. Die Angeklagten selbst hatten es eilig mit einem Urteil. Mehrere von ihnen wollen schnell zur Ableistung ihrer Strafe in die rumänische Heimat überstellt werden, dort können sie von ihren Familien und Angehörigen leichter im Gefängnis besucht werden. Das geht aber nur mit einem rechtskräftigen Urteil. Die Angeklagten hatten bereits Geständnisse abgelegt. Vorsitzender Richter Christian Grimmeisen und seine Kammer mussten diese nur noch verifizieren. Dazu wurden Verantwortliche der betroffenen Bäckereien gehört. Zunächst war die Reihe an einem 41-jährigen Bäckermeister.
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