Der große Mäzen
Datschiburger Kickers am Grab von Max Gutmann, der 90 Jahre alt geworden wäre
Am Sonntag hätte der unvergessene Augsburger Mäzen Max Gutmann (1923 bis 1996) seinen 90. Geburtstag gefeiert. Die von ihm gegründeten Datschiburger Kickers hielten gestern aus diesem Anlass eine kurze Andacht an seinem Grab auf dem Protestantischen Friedhof ab, die der Priester Herbert Mayr und der evangelische Pfarrer Wolfgang Küffer, früher selber aktive Spieler, gemeinsam gestalteten.
Gutmann hatte die Datschiburger Kickers 1965 als eine aus wechselnden Prominenten bestehende Benefizmannschaft gegründet, um für wohltätige Zwecke Geld einzuspielen. Die Finanzierung der Mannschaft, für die er auch selbst als Kapitän spielte, übernahm er privat. Für den bisherigen Erlös von etwa 1,4 Millionen Euro liefen unter anderem so illustre Bekanntheiten wie Sepp Herberger, Gert Fröbe, Fritz Wepper, Franz Beckenbauer oder Theo Waigel auf. Gutmann, der aus einer Kaufmannsfamilie stammte und zeitlebens kinderloser Junggeselle blieb, betrieb ein erfolgreiches Bekleidungsgeschäft in der Bahnhofsstraße. Wie sein Biograf Benno Plabst schreibt, hatte der Unternehmer und überzeugte Christ „Mitgefühl für vom Leben Benachteiligte“.
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