26 Jahre alter Dom-Steinewerfer muss in Psychiatrie
Ein 26-Jähriger warf im Juli gotische Fenster im Augsburger Dom ein. Er wollte Antworten von Gott bekommen. Zur Gerichtsverhandlung erschien er wieder barfuß.
Der 26-Jährige, der im vergangenen Juli gotische Fenster im Dom mit Steinen eingeworfen hat, ist gestern vom Landgericht in die Psychiatrie eingewiesen worden. Der Mann habe im Zustand einer paranoiden Schizophrenie gehandelt, als er einen Altar beschädigte und die Fenster einwarf, um so Antworten von Gott zu bekommen, so das Gericht. In Freiheit kann der junge Mann erst wieder kommen, wenn sich sein Zustand dauerhaft gebessert hat.
Steinewerfer ist gelernter Altenpfleger
Im Gerichtssaal erschien der 26-Jährige – ein gelernter Altenpflegehelfer mit wallendem Vollbart – gestern wie schon am ersten Verhandlungstag barfuß. Auch bei der Tat im Dom war er ohne Schuhe unterwegs. Im Juli zog der 26-Jährige durch den Dom, wo er unter anderem zwei spätgotische Fenster aus dem 15. Jahrhundert einwarf und einen Altar beschädigte. Insgesamt entstanden um die 40000 Euro Schaden. Immerhin: Die kunsthistorisch bedeutsameren Prophetenfenster aus dem 12. Jahrhundert blieben unversehrt. Andere Kirchenbesucher rangen den Mann zu Boden. Widerstand leistete er nicht.
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