37-fache Vergewaltigung? Freispruch für 44-jährigen Ehemann
Ein 44-jähriger Mann kommt nach einem Jahr wieder aus der U-Haft frei. Der Augsburger Richter sagt: „Irgendetwas war, aber wir wissen nicht, was.“
Er saß vier Tage lang ruhig da. Am Ende des Prozesses platzt dem Angeklagten dann doch noch der Kragen. Ömer E. (Namen geändert), 44, steht auf und wird laut. Er schimpft darüber, dass sein Leben zerstört worden sei. Ein Jahr lang sitze er nun schon unschuldig in Untersuchungshaft. Der Angeklagte spricht die Staatsanwältin direkt an. Sie hat eine sechsjährige Haftstrafe für ihn gefordert, wegen Vergewaltigung seiner Ehefrau. Ömer E. sagt: "Ihr habt nicht den Krümel eines Beweises. Ihr seid’s eine Lachnummer."
Als der Vorsitzende Richter Roland Christiani später das Urteil verkündet, stellen sich sicherheitshalber zwei Justizwachtmeister direkt neben den Angeklagten. Doch die Wachtmeister müssen ihn nicht bremsen. Denn das Urteil fällt so aus, wie er es sich erhofft hat. Ömer E., dem in der Anklageschrift noch die 37-fache Vergewaltigung seiner Ehefrau vorgeworfen worden ist, wird freigesprochen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.