Klinikum: Neue Notaufnahme kommt auf dem Lkw
Seit Donnerstagmorgen werden riesige Betonmodule, die per Schwertransport kamen, von einem Autokran zusammengebaut. Was aus den riesigen Modulen entstehen soll.
Am Klinikum wird in den kommenden Wochen ein Gebäude in Windeseile in die Höhe wachsen: Am Donnerstag begann der Hochbau für das Erweiterungsgebäude der Notaufnahme auf der Westseite des Krankenhauses. Mit einem Spezial-Autokran – das größte derartige Fahrzeug, das auf deutschen Straßen fahren darf – wurden zehn Fertigbetonteile in ihre Position gehoben. In den kommenden Tagen und Wochen werden nachts jeweils zehn weitere Module per Tieflader nach Augsburg gebracht, bis am Ende 157 Fertigteile, aus denen das Gebäude besteht, aufeinandergeschichtet sind. Jedes Modul ist 17 Meter lang und fünf Meter breit.
Bereits am Mittwochabend kamen die ersten Module mit dem Tieflader aus Cadolzburg bei Nürnberg an. Die Polizei eskortierte die Schwertransporte von der Autobahn bei Edenbergen über die B 17 und den Kobelweg zum Klinikum. „Verkehrstechnisch gab es keine Probleme“, so Polizeisprecher Siegfried Hartmann. Vereinzelt mussten Autofahrer kurz an Kreisverkehren warten, bis sich die Kolosse durchgezwängt hatten. Im 15- bis 30-Minuten-Takt kamen die Transporter in Augsburg an. Ende November sollen die letzten Betonmodule angeliefert werden. Für die Modulbauweise hat man sich unter anderem aus Zeitgründen entschieden. Qualitativ stehe ein solcher Bau aber einem konventionell errichteten Gebäude in nichts nach, sagt Wilhelm Kessler von der Baufirma Kessler und Rupp, die die Bauleitung übernommen hat. „Module bestehen aus den gleichen hochwertigen Baustoffen wie Massivbauteile. Nur, weil sie transportabel sind, heißt das nicht, dass sie schlechter sind.“ Innen sind die Module schon teilausgebaut, etwa mit Kabelrohren und Waschbecken ausgestattet.
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