3D-Bilder faszinierten die Augsburger schon im 19. Jahrhundert
Plus "Doppelfotos" lockten Tausende in "Salons du Stereoscopie" – auch wegen erotischer Aufnahmen. Heute hat die Virtual-Reality-Brille den Stereo-Betrachter abgelöst.
„VR-Brillen“ sind Verkaufsschlager. Der Umsatz im Jahr 2020 wird weltweit auf 3,2 Milliarden Dollar geschätzt. Die Wirkungsweise einer VR-Brille ist schwierig zu beschreiben – man muss sie erleben. Sie vermittelt eine vom Computer simulierte virtuelle Realität (Kürzel „VR“). Die elektronische Brille mit zwei hochauflösenden Minibildschirmen löst scheinbar die natürliche Wahrnehmung auf, indem sie eine künstliche realitätsgetreue Räumlichkeit vorgaukelt. Sie ermöglicht es, virtuell über die Erde zu fliegen, durch Wände zu gehen, sich in einem Rundum-Panorama zu bewegen.
Wenn zwei Fotos ineinander verschmelzen
Das ist weit mehr Illusion, als es 3-D-Filme zu vermitteln vermögen. Eine „VR-Brille“ hat allerdings mit der für Filme mit Stereoeffekt benötigten simplen Brille nichts zu tun. Das Hightech-Gerät erfordert immense Rechenleistungen für die spezielle Hard- und Software. Wie bei den meisten technischen Entwicklungen stand am Anfang eine Erfindung, deren Funktionsweise uns heute simpel erscheint: das „plastische Bild“, erzeugt durch zwei ineinander verschmelzende Fotos.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.