400 Augsburger demonstrieren gegen Fremdenfeindlichkeit
Gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde gestern in Augsburg demonstriert. Anlass war ein "Stadtspaziergang" einer rechtsextremen Vereinigung mit zehn Teilnehmern.
350 bis 400 Teilnehmer haben gestern Nachmittag in der Augsburger Innenstadt gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Anlass war ein „Stadtspaziergang“ der „Bürgerinitiative Ausländerstopp Augsburg“ (BIA) um den Rechtsextremisten Roland Wuttke. An der rechtsextremen Kundgebung unter dem Titel „Die Lüge vom Frieden“ nahmen etwa zehn Demonstranten teil.
Die Rechten demonstrieren seit Jahren am Friedensfest. Der Feiertag geht auf das Jahr 1650 zurück und feiert die Gleichberechtigung der Konfessionen. Gleichzeitig wird auch das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen im heutigen Augsburg thematisiert. Für die Stadt habe es keine Möglichkeit gegeben, die rechtsextreme Veranstaltung zu verhindern, so Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD).
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