Die Taubenmarie - ein Augsburger Original
Maria Karolina Schuhmann starb vor 60 Jahren. Auf dem Stadtmarkt erinnert eine Bronzeskulptur an die Tierfreundin.
Wer erinnert sich noch an die Taubenmarie? Es ist die geringe Anzahl unter jenen Augsburgerinnen und Augsburgern der Generation „70 plus“, die bereits in den frühen 1950er-Jahren in der Innenstadt lebte. Letztmals am 3. Dezember 1956 brach die Taubenmarie von ihrer kleinen Wohnung am Mauerberg aus zu ihrem Rundgang auf. An diesem Tag brach die 82-Jährige zusammen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Ihre letzte Station war das städtische Altenheim in Mickhausen. Dort verstarb Maria Karolina Schuhmann vor 60 Jahren am 20. März 1957.
Tierliebhaberin sollte im Gedächtnis bleiben
Die meisten Augsburger erfuhren ihren „bürgerlichen“ Namen erst aus der Berichterstattung über ihren Tod und die Beerdigung auf dem Westfriedhof. Die Stadt ließ am Grab einen Kranz mit einer Schleife in den Augsburger Farben niederlegen, und ein Bläserquartett des Städtischen Orchesters sorgte für eine würdevolle musikalische Umrahmung der Beerdigung. Der Pfarrer mahnte: „Wir wissen nicht, warum sie ihre ganze Liebe den Tieren schenkte – wir sollten sie als Tierliebhaberin in Erinnerung behalten.“
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