Warum beim "Deichkind"-Konzert keine Wahlwerbung erlaubt ist
Plus Die Satirepartei "Die Partei" will in Augsburg einen Wahlkampfstand während eines Konzerts von "Deichkind" betreiben. Warum die Stadt das verbietet.
Als am Dienstagabend die Band „Deichkind“ in der Augsburger Schwabenhalle spielte, standen einige Politiker mit auf der Bühne. Dabei handelte es sich um Mitglieder der Satirepartei „Die Partei“. Ursprünglich wollten sie einen Wahlkampfstand im Foyer der Schwabenhalle betreiben. Den verhinderte allerdings die Stadt. In den sozialen Medien machte „Die Partei“ der Stadtregierung daraufhin Vorwürfe.
Warum "Die Partei" bei "Deichkind" in Augsburg nicht werben durfte
Die erklärte ihr Veto gegen den Stand mit dem Neutralitätsgebot in öffentlichen Gebäuden, was der Wahlkampfstand der Partei „Die Partei“ vor dem Konzert verletzt hätte. Auf Facebook verlangten Vertreter der Satirepartei daraufhin eine Erklärung, wieso auf der Augsburger Frühlingsmesse (afa) Parteistände zugelassen waren oder Bundesparteitage auf dem Gelände abgehalten werden dürfen. Laut Informationen des Konzertveranstalters sei eine Anmeldung des Standes bei Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) vorgelegen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ja wie praktisch man sich als Betreiber der Messe rausreden kann. Wahlkampf auf der AFA ist ja so was von in Ordnung, weil die Parteien für ihre Stände bezahlen und es in der Kasse vom Betreiber klingelt. Wer als Kleinpartei nicht über einen satten Finanztopf verfügt, hat halt beim Gleichbehandlungsgrundsatz Pech gehabt. Schon Aldous Huxley kannte die Steigerung: gleich, gleicher, am gleichesten.