Theater-Bürgerbegehren in Augsburg: Linke werfen Stadtregierung "Lüge" vor
Plus Die Augsburger Linken unterstützen das geplante Bürgerbegehren zur Theatersanierung. Sie fürchten, dass das Geld für die teure Sanierung an anderer Stelle fehlt.
Die Linken in Augsburg unterstützen, anders als ihr Stadtrats-Fraktionspartner SPD, das anstehende Bürgerbegehren für einen vorübergehenden Stopp der Theatersanierung. „Die schon 2015 vorhergesagte enorme Kostensteigerung bei der Sanierung des Theaters ist eingetreten, ohne dass an dem Bauteil I, also am 'Großen Haus' bisher viel gemacht wurde. Gerade hier aber drohen die größten Kostenfallen, wie jeder weiß, der schon einmal einen Altbau saniert hat", so Susann Dettmann, Mitglied des Kreissprecherrats der Linken. Gleichzeitig komme die Stadt Augsburg bei der Sanierung von Schulen und Kitas immer stärker unter Druck. "Bildung, Sport und Kultur abseits des Staatstheaters darf nicht auf Kosten dieser größenwahnsinnigen Sanierung des Augsburger Theaters geschehen", sagt Dettmann.
Vorwurf der Linken: "Schwarz-grüner Regierung fällt Lüge auf die Füße"
Die Linken-Stadträtin Christine Wilholm sagt, dass aus ihrer Sicht von Anfang an klar gewesen sei, dass die 186 Millionen Euro für die Gesamtsanierung des Theaterstandorts nicht ausreichen. "Jetzt fällt der schwarz-grünen Regierung diese Lüge auf die Füße", so Wilholm. Namhafte Kosten ließen sich nur einsparen, wenn man gut überlege und dann umplane. Die Bürger müssten diesmal umfassend beteiligt werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.