Internethandel: Was tun gegen die Lieferwagen-Flut in Augsburg?
Plus Der Internethandel schwächt die Innenstadt-Geschäfte und sorgt für immer mehr Lieferverkehr. Schwarz-Grün will in Augsburg einige Vorschläge von der Stadt geprüft haben.
Die Stadt Augsburg soll auf Anregung von CSU, Grünen und Generation Aux ein Konzept entwickeln, wie der Paket-Lieferverkehr durch Internet-Einkäufe im Stadtgebiet in Grenzen gehalten und gleichzeitig der Einzelhandel in der Innenstadt und den Stadtteilen gestärkt werden kann. Die Fraktionen der Regierungskoalition fordern von der Verwaltung, mehrere konkrete Lösungsvorschläge zu prüfen, etwa die Einführung einer gemeinsamen Online-Plattform für Augsburger Einzelhändler oder ein Konzept zur City-Logistik, bei dem die Lieferung an die Haustür statt mit dem Lieferwagen mit dem Lastenfahrrad oder einem Elektrofahrzeug erfolgt.
Das Thema steht bereits seit einigen Jahren im Raum. Die Zahl der Kunden, die in der Innenstadt nur zum Einkaufen unterwegs sind, sinkt seit Jahren. Die Wichtigkeit eines Gastrobesuchs steigt hingegen. Gleichzeitig gab es zuletzt kaum mehr eine Bürgerversammlung, auf der sich Anwohner nicht über abgestellte Lieferwagen von Paketlieferdiensten in Wohngebieten oder über zugeparkte Rad- und Gehwege ärgerten. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Zuwächse im Online-Geschäft haben beide Themen nochmal an Relevanz gewonnen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> In der Innenstadt ist heute schon der Paketauslieferer UPS mit einem Lastenrad unterwegs, das am Rand der Innenstadt aus dem Lieferwagen beladen wird. <<
Das habe ich auf dem Rathausplatz beobachtet - Rand der Innenstadt?
Dazu passt in eine abgeschlossene (ja das braucht es in der Innenstadt) Box vom Lastenrad nur recht wenig hinein. Daher wird UPS das auch auf dem Rathausplatz und nicht am Plärrer machen.
Das Lastenrad auf der letzten Meile ist eigentlich schon ein ziemlich grünideologischer Ansatz, der praktisch mit enormen Aufwand und Kosten verbunden ist.
>> Gleichzeitig gab es zuletzt kaum mehr eine Bürgerversammlung, auf der sich Anwohner nicht über abgestellte Lieferwagen von Paketlieferdiensten in Wohngebieten oder über zugeparkte Rad- und Gehwege ärgerten. <<
Die Politik müsste halt auch Stellplätze für Paketlieferungen ausweisen, deren Fehlnutzung mit drakonischen Strafen bis zu 3 Monaten Fahrverbot bestraft wird. Und dann müssten die Postmänner (wo bleibt die Frauenquote?) halt auch ein paar Meter im dicht bebauten Teil der Innenstadt zum Kunden ggf. mit Handwagen laufen. Dann noch E-Lieferwagen und die Sache wäre in Ordnung.
>> Die Koalition möchte, dass die Stadt ein ähnliches Konzept entwickelt. Ziel sei die Errichtung von kleinen Umschlagdepots Lieferwagen/Fahrrad in der Innenstadt und ausgewählten Stadtteilen. Auch dass mehrere Firmen sich gemeinsam für die Auslieferung auf den letzten Metern zusammentun, soll geprüft werden. <<
Und wer ist dann auf der letzten Meile von Fa. xy für das bei DHL versicherte Paket verantwortlich? Wie läuft der Prozess der Sendungsverfolgung auf verschiedenen technischen Plattformen?
Es spricht wirklich für politischen Größenwahn, das als kommunale Lösung ins Auge zu fassen!